Zumindest in den Vereinigten Staaten ist Perry Mason ein Name, der breit bekannt ist. Ab den 50er-Jahren hat CBS in über 270 Folgen gezeigt, was für ein getriebenes Leben der fiktive Strafverteidiger und Privatdetektiv sein Eigen nennt. Nun führt HBO mit einer Neuauflage von "Perry Mason" Matthew Rhys in die Hauptrolle desjenigen, der einen missglückten Entführungsfall lösen muss. In den USA startet die Serie Ende Juni, während sie hierzulande ab Freitag, dem 31. Juli bei Sky Atlantic HD zu sehen ist. Im wöchentlichen Rhythmus erscheinen jeweils um 20:15 Uhr Doppelfolgen der achtteiligen Miniserie. Wahlweise kann auf Deutsch oder im Original geschaut werden, zudem stehen die Episoden bei Sky Ticket, Sky Go und über Sky Q auf Abruf zur Verfügung. 

Die Geschichte von "Perry Mason" beginnt 1932 in Los Angeles. Die "Stadt der Engel" boomt während sich der Rest der USA langsam von "The Great Depression" - der großen Wirtschaftskrise - erholt. Der berühmte Verteidiger Perry Mason hat immer noch unter seinen Kriegserfahrungen in Frankreich und an den Folgen seiner zerrütteten Ehe zu leiden. Mehr schlecht als recht verdingt er sich als Privatdetektiv. Ein missglückter Entführungsfall, den Mason lösen möchte, offenbart ihm, wie zerrissen Los Angeles trotz des Booms ist, und führt ihn zur Pfingstkirche und zu der mysteriösen Predigerin Schwester Alice (Tatiana Maslany).

Als Vorlage diente nicht nur das Original von CBS, sondern ebenfalls die ursprünglichen 82 Romane von Erle Stanley Gardner. Als ausführende Produzenten fungieren neben dem Hollywood-Star Robert Downey Jr. auch dessen Ehefrau Susan Downey, sowie Amanda Burrell, Ron Fitzgerald, Joe Horacek, Rolin Jones, und Timothy Van Patten. Van Patten, der unter anderem bei "Boardwalk Empire", "Deadwood" und "Die Sopranos" Regie führte, ist  für die Inszenierung von "Perry Mason" verantwortlich.