RTLzwei wird eine weitere Sozial-Reportage ins Programm nehmen. Ab Dienstag, dem 18. Februar wird das neue Format "Hartz, Rot, Gold - Armutskarte Deutschland" ausgestrahlt. Die vierteilige Reportage-Reihe wird jeweils zur besten Sendezeit zu sehen sein. Aktuell ist "Armes Deutschland - Stempeln und abrackern?" auf diesem Sendeplatz zu sehen - die Reihe legt dementsprechend eine Pause ein. Im Fokus der neuen Armutsdoku stehen die sozialschwächsten Gegenden Deutschlands wie die Bremer Stadtteile Lehe und Vegesack. 

Es soll unter anderem die Frage geklärt werden, welche Perspektive die dortigen Bewohner überhaupt haben. Denn von der großen Zeit des Schiffsbaus ist die Wirtschaft an der Wesermündung mittlerweile weit entfernt: Hohe Schulden erdrücken Bremen und Bremerhaven, in den Armutsstatistiken landet insbesondere Bremerhaven weit vorne.

Die Sozial-Reportage zeigt einen Teil der dort lebenden Menschen und begleitet sie über mehrere Wochen hinweg. Eine der dort Personen ist die 51-jährige Diana. Die alleinerziehende Mutter von vier Töchtern ist seit dem Tod ihres Ehemannes auf sich gestellt. Als Ein-Euro-Jobberin hilft sie im Secondhand-Laden des ansässigen Kinderdorfs aus. Eine sozialversicherungspflichtige Festanstellung hatte sie zuletzt vor knapp 30 Jahren. Dennoch kämpft sich Diana durch den Alltag - auch wenn sie die Hoffnung auf Hilfe längst aufgegeben hat.

Produziert wird das Format von der Odeon Entertainment Productions GmbH. Odeon hat auch einige Episoden von "Armes Deutschland" umgesetzt und ist sonst für Sendungen wie "Killerfrauen oder "Haunted - Seelen ohne Frieden" verantwortlich. Im Anschluss an die lineare Ausstrahlung werden die gesamten Folgen von "Hartz, Rot, Gold - Armutskarte Deutschland" ebenfalls kostenlos auf tvnow.de zum Streaming zur Verfügung gestellt. 

Unterdessen wird RTLzwei am Nachmittag auch weiterhin auf "Hartz und herzlich" setzen. Nach den jüngsten Erfolgen bleibt die Reportage-Reihe im Programm, auch wenn demnächst "Krass Schule" wieder den 17-Uhr-Sendeplatz übernehmen wird. Ab dem 17. Februar rückt "Hartz und herzlich" eine Stunde nach vorne und läuft fortan ab 15:00 Uhr zweistündig.