Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Borussia Dortmund hat am Dienstagabend auch das Halbfinalrückspiel in der Champions League gegen Paris gewonnen und steht damit nun im Finale. Das Spiel am Dienstag war aufgrund des knappen Ergebnisses bis zum Ende spannend, dementsprechend hoch dürfte das Interesse an der Übertragung bei Prime Video gewesen sein. Von dort gibt es aber wie gewohnt keine Angaben zu Zuschauerzahlen - die lassen sich nur indirekt ablesen. 

Etwa an den Quoten der Primetime-Serien des Ersten. Die lagen erneut auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. "Mord mit Aussicht", das zum Anpfiff um 21 Uhr ja schon wieder vorbei war, erreichte 3,69 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und war damit bei den klassisch von der AGF gemessenen Sendungen das erfolgreichste Primetime-Format, der Marktanteil lag bei 15,9 Prozent. Beim jungen Publikum wurden 12,0 Prozent gemessen. 

Damit ging es für "Mord mit Aussicht" deutlich bergauf im Vergleich zur Vorwoche, als ebenfalls die Champions League im Gegenprogramm bei Prime Video lief. Gleichzeitig liegt die Serie deutlich unter den Werten, die sie mit der aktuellen Staffel noch in den ersten beiden Wochen erzielt hatte. Welchen Anteil die CL-Übertragung bei Prime Video wirklich auf die "Mord mit Aussicht"-Zahlen hatte, bleibt in der aktuellen Gemengelage aber ein Stück weit Spekulation. 

"In aller Freundschaft", das dann tatsächlich gegen die Übertragung des Spiels antreten musste, lag bei 3,35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 14,8 Prozent Marktanteil. Vom Reichweiten-Tief der vergangenen Woche konnte sich die Serie etwas entfernen, aber eben auch nicht sehr weit. Vor einer Woche sah es mit 3,16 Millionen Zuschauenden noch etwas schlechter aus. 

Deutlich hinter den ARD-Serien lag in jedem Fall das ZDF mit der von Christian Sievers moderierten Diskussionssendung "Wie geht's, Deutschland?". Damit erreichten die Mainzer im Schnitt 2,09 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was 9,1 Prozent Marktanteil entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren nur 5,7 Prozent drin. Mit dem "heute journal" steigerte sich das ZDF beim Gesamtpublikum wieder auf einen zweistelligen Marktanteil - und hielt diese Marke bis in die Nacht. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;