Media Broadcast war für ARD und ZDF schon der Partner bei der terrestrischen Verbreitung via DVB-T, war Partner beim Aufbau des derzeit schon laufenden Pilotbetriebs des Nachfolgers DVB-T2 HD und hat nun auch mehrjährige Verträge über umfangreiche Übertragungsleistungen mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten abgeschlossen. Sie sehen Aufbau und Betrieb des DVB-T2-Sendernetzes vor, zudem die Zuführung der Programmsignale zu den Sendern einiger Programmveranstalter über das neue Media-Broadcast-Backbone. Damit unterstützt Media Broaddcast maßgeblich den terrestrischen HDTV-Start von BR, HR, MDR, NDR, RB, RBB, SWR, WDR und ZDF.

"Wir freuen uns, die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ARD und ZDF auch bei DVB-T2 HD fortzusetzen und als technischer Dienstleister die Programmverbreitung in der nächsten Dekade zu übernehmen", erklärte Wolfgang Breuer, CEO der Media Broadcast, zum Abschluss der Verträge. "Gemeinsam haben wir die Digitalisierung der Terrestrik initiiert, und gemeinsam werden wir sie mit dem terrestrischen Start von HDTV fit für die Zukunft machen. Mit der Kombination von DVB-T2 und HEVC sind wir weltweit führend, die Terrestrik wird damit zum modernsten Empfangsweg der kommenden Jahre."

Der Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 soll bis 2019 abgeschlossen sein. Dann werden die Programme der Öffentlich-Rechtlichen über rund 150 Standorte mit etwa 430 Sendern ausgestrahlt. Bis zu 20 öffentlich-rechtliche Programme können dann in Full-HD-Qualität (1080p) übertragen werden. Während die öffentlich-rechtlichen Sender auch via DVB-T2 HD unverschlüsselt und kostenfrei empfangbar bleiben, muss für den Empfang der Privaten in HD künftig auch auf terrestrischem Wege - wie auch auf den anderen Übertragungswegen - eine Gebühr entrichtet werden. Partner ist auch hier Media Broadcast mit dem Angebot Freenet TV. Für 12 Monate müssen nach dem Start des Regelbetriebs dann 69 Euro gezahlt werden.

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