Foto: RTLDrei Monate lang hat RTL die Zuschauer am Dienstagabend mit Wiederholungen von "CSI: Miami" abgespeist, seit dieser Woche laufen nun endlich wieder neue Folgen. Das erstaunliche an den "CSI"-Serien ist aber: Es scheint den Zuschauern weitgehend egal zu sein, ob es sich nun um Wiederholungen oder Erstausstrahlungen handelt - auf die Quoten hat das nur wenig Einfluss.

So erzielte "CSI: Miami" mit 5,92 Millionen Zuschauern ab drei Jahren zwar zum Start der neuen Folgen die höchste Reichweite seit über zehn Monaten - doch gegenüber der Wiederholung in der letzten Woche ist das dennoch nur ein eher unbedeutender Anstieg um 260.000 Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe holte die erste neue Folge sogar nur 70.000 mehr 14- bis 49-jährige Zuschauer als die letzte Wiederholung - was aber natürlich nicht an der Schwäche der Erstausstrahlungen sondern vielmehr an der Stärke der Wiederholungen liegt. So reichte es in dieser Woche zu hervorragenden 27,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.


Damit ließ "CSI: Miami" auch "Dr. House" knapp hinter sich, das in den vergangenen Monaten häufig die Oberhand gewonnen hatte. Die Arztserie erzielte direkt im Anschluss mit 3,5 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern 25,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt 5,11 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu, der Marktanteil belief sich auf 16,0 Prozent.

Etwas schwächer als gewohnt präsentierte sich nur "Monk", das nur auf 18,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam - was für eine Wiederholung aber natürlich dennoch beachtlich ist. In der kommenden Woche startet dann übrigens auch diese Serie mit neuen Folgen.