Einen wirklichen Quotenerfolg hat Sat.1 in diesem Jahr mit Krimi- oder Thrillerserien aus Europa nicht verbucht. Als in der vergangenen Woche das britische "Litvinenko" zu Ende ging, waren die Quoten in der klassischen Zielgruppe auf wahrlich unterirdische knapp zwei Prozent gefallen. Auf nur knapp mehr als zwei Prozent brachte es Ende Januar das Finale der französischen Serie "Biarritz" – und auch das deutsche "Blackout", das zunächst mit starken, weil zweistelligen Marktanteilen bei 14- bis 49-Jährigen startete, baute später ab – und ging mit rund sechseinhalb Prozent zu Ende.

In dieser Woche strebt Sat.1 nun den Beginn einer weiteren Serie aus Frankreich an: Die Miniserie "Visions", die hierzulande "Tödliche Ahnung" heißen wird. Ausgestrahlt wird sie allerdings in etwas schnellerer Abfolge, wie aus einer Programmänderung von Sat.1 hervorgeht. In dieser Woche, also am 2. März, bleibt es bei den schon ursprünglich geplanten zwei Episoden ab 20:15 Uhr. Kommende Woche, am 9. März, wird die Geschichte dann aber schon vollständig zu Ende erzählt. Dann füllen alle vier Episoden das Sat.1-Abendprogramm. Aufgelöst wird die Story demnach erst nachts; gegen 0:45 Uhr.

"Tödliche Ahnung" erzählt vom Verschwinden eines elf Jahre alten Mädchens. Während das Ermittler-Team rund um Oberkommissar Romain Sauvant alles in Bewegung setzt, um den Fall zu lösen, berichtet Diego, der achtjährige Cousin der Vermissten, von unerklärlichen Visionen, die sich bei der Aufklärung der Geschehnisse schon bald als nützlich erweisen.

Am Donnerstag, 16. März, will Sat.1 um 20:15 Uhr nun einen alten deutschen Film zeigen. Neu eingeplant ist nun die unter anderem mit Martin Brambach und Christoph M. Ohrt besetzte Komödie "Barfuß bis zum Hals" aus dem Jahr 2009. Als der Film vor über 13 Jahren erstausgestrahlt wurde, erzielte dieser nicht nur mehr als fünf Millionen Gesamtzuschauende, sondern in der Zielgruppe auch mehr als 20 Prozent Marktanteil.