BT Sport © BT Sport
Die British Telecom und Warner Bros Discovery haben sich bekanntlich zusammengeschlossen und ein großes Pay-TV-Sport-Joint-Venture gegründet. Zu den Rechten, die die Firma nun besitzt, gehören nicht nur umfangreiche Champions-, Europa- und Europa Conference League Rechte, sondern auch weiterer Fußball, Radsport, Tennis und mehr. Seit dieser Woche ist klar: Durch den Zusammenschluss werden sowohl die Sendermarken Eurosport (nach mehr als drei Jahrzehnten!) als auch BT Sport verschwinden. Stattdessen laufen die Rechte nun unter der neuen Marke TNT Sports. Die Brand ist bereits in den USA und Lateinamerika in Benutzung. Andrew Georgiou, Managing Director von WBD Sports Europe, sagte am Dienstag: "Der heutige Tag ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Einführung eines einfacheren und noch attraktiveren Angebots für Sportfans in Großbritannien und Irland."

ITV © ITV
Der britische Fernsehanbieter ITV hat das sechsteilige Mystery-Drama "After the Flood" in Auftrag gegeben, das von der mehrfach prämierten ausführenden Produzentin Nicola Shindler aus Manchester und ihrem Team von Quay Street Productions in Zusammenarbeit mit ITV Studios produziert wird. Mick Ford schreibt die Bücher,  BritBox International ist Koproduktionspartner. ITV beschreibt das Projekt als Mix aus Mystery-Serie und Thriller. "After the Flood" spielt in einer Stadt, die von einer schlimmen Flut betroffen ist.  Als ein unbekannter Mann tot in einem Aufzug in einer Tiefgarage aufgefunden wird, geht die Polizei davon aus, dass er durch das steigende Wasser eingeschlossen wurde. Im Laufe der Ermittlungen wird PC Joanna Marshall, gespielt von Sophie Rundle, davon besessen, herauszufinden, was mit ihm passiert ist. Die Dreharbeiten sollen noch im Februar beginnen.

BBC New Broadcasting House © DWDL
In Deutschland ist der Agatha-Christie-Roman "Murder is Easy" besser unter dem Titel "Das Sterben in Wychwood" bekannt. Diese Geschichte wird nun neu erzählt – in einer kommenden BBC-Serie. Mammoth Screen und Agatha Christie Limited werden für die BBC und den iPlayer produzieren. Entstehen soll dabei ein Zweiteiler, Regie führt Meenu Gaur. Die Arbeiten sind für den kommenden Sommer geplant. Die Geschichte spielt in England Mitte der 50er Jahre. In einem Zug nach London trifft ein Mann namens Luke Fitzwilliam auf Miss Pinkerton, die ihm erzählt, dass in dem verschlafenen englischen Dorf Wychwood under Ashe ein Mörder sein Unwesen treibt. Die Dorfbewohner glauben, dass es sich bei den Todesfällen um bloße Unfälle handelt, aber Miss Pinkerton weiß etwas anderes - und als sie später auf dem Weg zu Scotland Yard tot aufgefunden wird, glaubt Luke, dass er den Mörder finden muss, bevor er wieder zuschlagen kann.

Ofcom © Ofcom
Die Medienhüter der Ofcom haben die Sender Sky und ITV angeschrieben, weil sie die Privatsphäre einer Familie möglicherweise nicht genügend geschützt haben und fälschlicherweise angegriffen haben sollen. Es geht um den tragischen Fall der Familienmutter Nicola Bulley, die mehrere Wochen lang vermisst war und nun vor wenigen Tagen tot gefunden wurde. Vorgeworfen wird den beiden Stationen, sie hätten den Partner der nun Toten eines Fehlverhaltens beschuldigt und zudem auch Freunde falsch zitiert. "Das ist absolut entsetzlich, sie müssen zur Rechenschaft gezogen werden", hieß es in einem Statement der Familie. Ein Ofcom-Sprecher sagte: "Wir sind äußerst besorgt über die Kommentare der Familie von Nicola Bulley über zwei Rundfunkanstalten. Wir haben an ITV und Sky geschrieben und sie gebeten, ihr Vorgehen zu erklären. Wir werden dann prüfen, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind."

BBC © BBC
Indische Büros der BBC sind kürzlich mehrere Tage in Folge von Behörden durchsucht worden. Nach offiziellen Aussagen der indischen Behörden gehe es um Steuerangelegenheiten. Der Verdacht liegt aber nahe, dass ein anderer Grund hinter dem Auftauchen der Ermittler steckt. Denn es ist nicht lange her, dass die BBC einen sich kritisch mit dem indischen Premier Narendra Modi befassenden Dokufilm zeigte. Die indische Opposition warf der Regierung daher vor, die BBC wegen der Doku ins Visier zu nehmen. Die BBC hat nun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefordert, zunächst von zu Hause aus zu arbeiten.



GB News © GB News
2020 wurde der private britische News-Anbieter GB News gegründet.Nun wurde bekannt, dass die Verantwortlichen Christopher Hope unter Vertrag genommen haben, was durchaus ein kleiner Coup ist. Hope war rund 20 Jahre lang beim Daily Telegraph, zuletzt als stellvertretender Politikchef. Der Redaktionsleiter von GB News, Michael Booker, sagte: "Wir investieren stark in den politischen Journalismus und unser politisches Team wird zu einer echten Kraft, mit der man rechnen muss." Hope soll die Stelle noch 2023 antreten.  

British Academy Film Awards © British Academy of Film and Television Arts
Stabile Reichweiten verbuchte am Wochenende die Verleihung der BAFTA-Awards: BBC1 verbuchte mit der Übertragung 2,6 Millionen Zusehende. 2022 waren es 2,5 Millionen. Entsprechend stieg die Quote in diesem Jahr um vier Zehntel auf 16,6 Prozent. Die höchsten Reichweiten habe die Ausstrahlung ganz am Ende erreicht, als um die 3,8 Millionen Menschen zugeschaut haben sollen. Stärker unterwegs war derweil am Sonntag ITV, wo eine weitere "Dancing on Ice"-Folge auf sehr schöne 21,9 Prozent Marktanteil gelangte. 3,3 Millionen Menschen schauten zu. Sogar auf 4,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer steigerte sich das weiterhin beliebte Krimiformat "Vera" im Anschluss. Die BBC holte auf ihrem Hauptsender indes mit "The Gold" nur 2,4 Millionen Fans (15,5%). Das war ein für den Sendeplatz unterdurchschnittlicher Wert.