Dunkle Seelen © WDR/Skalli
Seit Mittwoch stehen die ersten Folgen der zweiten Staffel von "Dunkle Seelen" zum Abruf bereit. Neu ist, dass der ARD-Podcast nun nicht mehr von Doro Pesch präsentiert wird, sondern von Lydia Benecke. Seit 2009 arbeitet sie mit erwachsenen Sexualstraftäterinnen und -tätern, sexuell straffällig gewordenen Jugendlichen und mit männlichen Gewaltstraftätern. Sie forscht außerdem zu Tätertypologien und Traumafolgen. Bei "Dunkle Seelen" handelt es sich um einen Podcast mit Hörspielen, die auf wahren Geschichten beruhen. Mit Lydia Bennecke soll hinter die bloßen Taten in die Köpfe und Seelen - von Tätern wie Opfern - geblickt werden, teilte der WDR mit. Geplant sind acht neue Folgen, die jeweils mittwochs veröffentlicht werden.

Tatort Deutschland © Bild
In der Podcast-Reihe "Tatort Deutschland" berichtet "Bild" ab sofort von Montag bis Freitag über einen Kriminalfall und knüpft damit an das Podcast-Spezial "Der dunkle Januar" an, das seit dem 2. Januar ebenfalls jeden Tag einen True-Crime-Fall präsentierte. "Das Podcast-Spezial im Januar war ein voller Erfolg und hat uns eindeutig gezeigt, dass ein ausgeprägtes Interesse an True-Crime-Geschichten besteht", sagt Stefan Netzebrandt, Leiter Audio der "Bild"-Redaktion. "Daher machen wir im Februar nahtlos weiter, um unsere Hörer weiterhin mit fesselnden Kriminalgeschichten zu begeistern - eine wertvolle Ergänzung des vielfältigen Podcast-Programmportfolios bei 'Bild'." Bei "Tatort Deutschland" handelt es sich um den ersten True-Crime-Podcast in Deutschland, der täglich erscheint. Moderiert wird die Reihe künftig von Sprecher Mirko Kasimir, bekannt aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, und "Bild"-Podcastredakteurin Antonia Heyer. Die Produktion wird unterstützt von der Audio-Agentur Wake Word. "Der dunkle Januar" hatte es zuletzt in die Top 10 der Apple-Podcasts sowie auf den zweiten Rang in der Kategorie "Wahre Kriminalfälle" geschafft.

Deutscher Podcast Preis © Deutscher Podcast Preis
Ab sofort können Vorschläge für den Deutschen Podcastpreis eingereicht werden. Die Einreichungsphase läuft bis einschließlich 16. April. Neu ist in diesem Jahr die Kategorie Corporate Podcasts. Hier geht es um Podcasts, die von Unternehmen, Verbänden oder öffentlichen Insitutionen initiiert werden. Außerdem nehmen alle Einreichungen automatisch am Voting für den "Publikumspreis" teil. Zugleich werden die Kategoeien und das Jury-Verfahren für dieses Jahr angepasst. "Schlanker, noch transparenter und offener" soll es werden. So wurde der bisherige Prozess der Crowd-Jury in ein neues Jury-Verfahren überführt, um operative Prozesse zu verschlanken und der Fachjury durch Einzelpersonen auch nach außen ein Gesicht zu geben, wie es heißt. Die Shortlists mit den fünf Nominierten pro Kategorie sollen Anfang Juni bekanntgegeben werden, die Siegerinnen und Sieger stehen dann voraussichtlich einen Monat später fest.

Stephan Offierowski © Hitradio Antenne 1
Gleich mehrere Personalien gibt es bei Antenne 1: Stephan Offierowski ist neuer Programmchef, Jette Rybak fungiert seit Beginn des Monats als Chefredakteurin und Elif Canbulat übernimmt die Leitung Verkauf. Bereits seit April des vergangenen Jahres verantwortete Stephan Offierowski die Programmleitung von Hitradio antenne 1 kommissarisch und leitete zudem gleichzeitig den Verkauf. Letztere Position übernahm er vor fünf Jahren, gibt diese nun aber ab und übernimmt die Verantwortung für das Programm des privaten Radiosenders. Schon 1987 begann Offierowski als Morningshow-Moderator bei RTL Radio Luxemburg, anschließend war er unter anderem Programmdirektor bei Antenne Bayern, bei Hit-Radio Antenne Niedersachsen und bei Antenne Salzburg. "Hitradio Antenne 1 hat ein starkes Team mit herausragenden Radiopersönlichkeiten", so Stephan Offierowski, der zusammen mit dem Team "neue Akzente in Sachen Musik, Redaktion und Unterhaltung setzen" will, wie er sagt. "Es ist die Zeit für Radio mit Inhalt."

Radioplayer © Radioplayer
Medienangebote, die als "Public Value" bestimmt wurden, müssen künftig auf Plattformen und Benutzeroberflächen leicht auffindbar sein und entsprechend abgebildet werden. Der Radioplayer hat hierfür nun eine Lösung erarbeitet: Eine Schnittstelle zum Abruf aller Regionen und 44 weitere mit der von den Landesmedienanstalten vorgegeben Reihenfolge der Public Value-Angebote stehen ab sofort und frei zugänglich für Gerätehersteller und Benutzeroberflächen-Betreiber bereit. "In der nächsten Ausbaustufe ist geplant, auch Suchanfragen mit bereits übermittelten Standort-Daten des Nutzers per Query beantworten zu können, und parallel dazu reichert der Radioplayer seine eigenen vielfachen Apps und Partner-Integrationen in Deutschland mit den Public Value-Angeboten an", so Caroline Grazé, Geschäftsführerin von Radioplayer Deutschland. "Zunächst war es uns wichtig, die Vorgaben der Landesmedienanstalt so schnell wie möglich in die Umsetzung zu bringen und allen unseren bestehenden und potenziellen Partnern fristgerecht eine saubere Lösung zu präsentieren."