Das Jahresende naht - und damit auch die traditionelle Vergabe des "Goldenen Günter", mit dem das Medienmagazin DWDL.de seit 2008 Jahr für Jahr die Peinlichkeiten des Medienjahres auszeichnet. Die Redaktion und unser Team an Autorinnen und Autoren hat bereits einige Favoriten, aber wir wollen auch von Ihnen wissen: Was war in diesem Jahr so "ui-jui-jui", dass man es unbedingt auszeichnen sollte?

Sie können uns bis Sonntagabend ihr Vorschläge gerne per E-Mail unter guenter@dwdl.de oder via Twitter, Facebook und LinkedIn zukommen lassen. Danach entscheidet die DWDL.de-Redaktion und kürt aus allen Einreichungen und eigenen Vorschlägen am 21. Dezember die Gewinnerinnen und Gewinner des Goldenen Günter 2022. Danach sind Sie dann erneut gefragt: Unter allen Preisträgern wählen die Leserinnen und Leser des Medienmagazins DWDL.de dann die ultimative Peinlichkeit des Jahres, die sich den Super-Günter verdient hat. 

Bereits 14 Mal haben die DWDL.de-Leserinnen und -Leser darüber entschieden. Im vergangenen Jahr Springer-Chef Mathias Döpfner den Super-Günter. Verdient hatte er sich die Negativ-Auszeichnung mit dokumentierten Textnachrichten, die letztlich über die "New York Times" das Licht der Welt erblickten. Darin wähnte er sich mit AfD-Rhetorik während der Corona-Pandemie in einem neuen DDR-Obrigkeitsstaat und denunzierte die freie Presse in Deutschland als "Propaganda-Assistenten".

2020 gewann "Deutschland sucht den Superstar" aufgrund der schwurbelnden Totalausfälle von Xavier Naidoo und Michael Wendler sowie den Peinlichkeiten von Dieter Bohlen. 2019 wurde Mario Barth für unseriöse Berichterstattung in seiner RTL-Sendung "Mario Barth deckt auf". Für den Comedian war es nach 2016 übrigens schon der zweite Super-Günter, damals für einen fragwürdigen Stream aus New York, mit dem er Proteste gegen Trump als Fake News entlarven wollte.