Bestsellerautor Peter Prange und UFA Fiction wollen nach "Unsere wunderbaren Jahre" weiter zusammenarbeiten. Nun soll "Der Traumpalast – Im Bann der Bilder" verfilmt werden – somit möchte die UFA gewissermaßen ihre eigene Geschichte nacherzählen. In dem Roman, der im Fischer Verlag erschien und von dem Ende Oktober gar eine Fortsetzung in die Läden kommen soll, geht es um die Gründung der UFA-Traumfabrik. Am Gründungstag begegnen sich auch Tino und Rahel. Während Tino als Finanzdirektor daran arbeitet, dass die UFA schnell wächst, erhält Rahel reichlich unverhofft die Chance, Filmschauspielerin zu werden.

Zusammen mit ihrem gemeinsamen Freund Erich Pommer, dem Produzenten von Filmen wie "Dr. Caligari", "Metropolis" oder "Der Blaue Engel", wirken sie mit an der Entwicklung "der bedeutendsten Kunstform des zwanzigsten Jahrhunderts", wie die UFA es unverblümt nennt. Schnell scheint für Tino und Rahel nur noch der Himmel die Grenze zu sein. Doch dann müssen sie in Zeiten von Inflationund Umsturz begreifen, dass das Leben nicht nach nach Regieanweisungen verläuft.

Peter Prange erinnert daran, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Festrede, die er anlässlich des 100. Geburtstags der UFA hielt, eine Verfilmung der Geschichte anregte: "'Wie viele Brüche und Aufbrüche hat die UFA in ihrer Geschichte erlebt und auch überlebt. Welch Stoff für ein Drehbuch!‘ Davon hatte ich allerdings nicht die leiseste Ahnung, als ich meinen "Traumpalast" schrieb. Umso mehr freue ich mich, dass nun die prophetischen Worte des Bundespräsidenten Wirklichkeit werden sollen. Fast möchte man an Schicksal glauben", erklärt Prange.

UFA-CEO Nico Hofmann ergänzt: "Peter Prange begeistert mich: wie sich in 'Der Traumpalast' die große Energie des künstlerischen Lebens in den 20er Jahren mit der Geschichte der UFA verbindet, das ist in dieser Dimension noch nie so überzeugend erzählt worden. Berlin und die UFA – das war der Schmelztiegel einer lustvollen, angstfreien Zeit des Aufbruchs in die neue Welt des Films, in eine völlig neue Form der Kunst", so Hofmann, der in Bezug auf das Werk von "großer Intimität und Klasse" spricht.