The Masked Singer © FOX
Fox überrascht mit einem neuen Modus für "The Masked Singer". Auf den Sinkflug der Quoten über die bislang bereits sieben Staffeln hinweg reagiert man nun, indem man mehr Demaskierungen und immer wieder neue Masken ermöglicht - damit aber auch ein Stück weit den sonst über Wochen gestreckten Ratespaß hintenanstellt. So treten künftig drei der maskierten Promis gegeneinander an, dann stimmt das Studiopublikum ab - und wer die wenigsten Stimmen erhält, wird direkt demaskiert und beobachtet den Rest der Show im Studio. Die beiden Stars mit dem besten Abstimmungsergebnis treten dann im "Battle Royale" mit demselben Song gegeneinander an. Der Verlierer wird ebenfalls demaskiert, nur der Gewinner bleibt im Rennen und wird eine Woche später erneut antreten. Dadurch wird es auch ermöglicht, dass mehr Stars antreten als in vorherigen Staffeln, insgesamt 22 sind es an der Zahl. Die Hinweise auf die Stars unter den Masken sollen zudem leichter werden, weil sie nicht mehr über viele Wochen gestreckt werden müssen. Damit will man das Publikum zurückgewinnen, dass zwar Interesse an der Show hat, sich aber nicht über viele Wochen binden will.

Bauer sucht Frau Logo © RTL
In Deutschland gehört "Bauer sucht Frau" bekanntlich zu den Dauerbrennern und ist seit 2005 Jahr für Jahr ein großer Erfolg für RTL. In den USA war "Farmer Wants a Wife" hingegen nur ein kurzes Leben beschieden: 2008 wagte sich The CW an eine Adaption des Fremantle-Formats, über eine Staffel kam die Datingshow allerdings nicht hinaus. Doch nun soll den US-Farmern bei Fox wieder zum Liebesglück verholfen werden. "Im Moment fühlen sich die Menschen von nostalgischen Dingen angezogen" - erklärt Rob Wade, der bei Fox für "Alternative Programming" zuständig ist, die Neuauflage - und die klassischen amerikanischen Farmen gehören für ihn wohl dazu.

FOX © FOX
Ob das ein Erfolg für Fox werden wird, steht noch in den Sternen - sicherlich ein Quotenmagnet ist aber der nächste Super Bowl, der turnusgemäß am 12. Februar 2023 nun wieder bei Fox auf dem Programm steht. Und obwohl es noch sehr lange hin ist, läuft das Werbegeschäft offenbar auf Hochtouren. Die Plätze seien bereits jetzt weitgehend ausgebucht, allenfalls eine Handvoll Slots für Dreißigsekünder seien noch frei, sagte Mark Evans, der bei Fox Sports den Werbeverkauf verantwortet, nun. Einige der Plätze seien dabei für mehr als 7 Millionen US-Dollar für einen 30-Sekünder verkauft worden - was ein neuer Rekord wäre. Wie wichtig dieser eine Abend aus Einnahmen-Sicht ist, zeigt eine Zahl aus diesem Jahr: NBC soll rund 434,5 Millionen US-Dollar mit Werbung eingenommen haben - allein mit dem Super Bowl. Angesichts allgemein rapide sinkender TV-Reichweiten ist ein solches Event, das die gesamte Nation vor dem Fernseher vereint, heute offensichtlich gefragter denn je.

The Crown © Netflix
Der Tod von Queen Elizabeth II hat auch Auswirkungen auf die Dreharbeiten für die Netflix-Serie "The Crown". "'The Crown' ist ein Liebesbrief an sie, und ich habe dem im Moment nichts hinzuzufügen, nur Schweigen und Respekt. Ich gehe davon aus, dass wir die Dreharbeiten auch aus Respekt vorübergehend stoppen werden", schrieb Peter Morgan, der nicht nur Autor der Serie ist, sondern 2006 auch schon den Film "The Queen" mit Helen Mirren geschrieben hat. Wie lange die Drehpause anhält, ist noch nicht bekannt. Am geplanten Veröffentlichungszeitpunkt der fünften Staffel, die für November angekündigt ist, dürfte das nichts ändern: Gedreht wird derzeit bereits die sechste und zugleich auch letzte Staffel.

Verlängert oder abgesetzt

Pretty Little Liars: Original Sin: Nachdem die beiden "Pretty Little Liars"-Spinoffs "Ravenswood" und "The Perfectionists" schon nach jeweils einer Staffel wieder Geschichte waren, ist "Original Sin" nun ein längeres Leben beschert: Die zehn Folgen umfassende erste Staffel lief bei HBO Max offenbar so gut, dass nun eine zweite Runde bestellt wurde.

Rutherford Falls: Nach zwei Staffeln macht der NBC-Streamingdienst Peacock Schluss mit der Single-Camera-Comedy, die ein durchaus ernstes Thema behandelt: Ausgangspunkt der Serie war, dass die titelgebende Stadt beschloss, eine Statue eines Vorfahrens der Hauptfigur Nathan Rutherford zu entfernen, woraufhin der eine Kampagne zur Rettung startet. Seine beste Freundin Reagan Wells ist dagegen. Sie ist Mitglied der fiktiven Minishonka Nation, die von Rutherford bei Gründung der Stadt angegriffen wurden.

The Handmaid's Tale © Hulu
The Handmaid's Tale: Kurz vor der Premiere der fünften Staffel von "The Handmaid's Tale" beim Disney-Streamingdienst Hulu in der kommenden Woche wurde nun eine Ende für die dystopische Geschichte rund um den fiktiven fundamentalistischen Gottesstaat Gilead, in dem fruchtbare Frauen als Dienstmägde versklavt werden, festgelegt: Es wird noch eine sechste Staffel der Serie mit Elisabeth Moss in der Hauptrolle geben, damit endet die Serie dann aber auch. Damit haben die Autorinnen und Autoren nun die Möglichkeit, die Erzählung zu einem runden Abschluss zu bringen.

US-Reichweiten-Update

4,6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am Freitag das Spiel der US Open, in dem die US-Amerikanerin Serena Williams letztlich Ajla Tomljanović unterlag und damit Abschied nahm. In der Spitze stieg die Reichweite auf bis zu 6,9 Millionen an. Für den übertragenden Sender ESPN war das die höchste Reichweite in der 43-jährigen Geschichte, die je mit einem Tennis-Match erzielt worden war. Der bisherige Rekord lag mit 3,9 Millionen beim Wimbledon-Finale zwischen Roger Federer und Andy Murray 2012 signifikant niedriger.