Vodafone muss sich einen neuen Verantwortlichen für das Privatkundengeschäft in Deutschland suchen: Andreas Laukenmann wird das Unternehmen zum 31. August verlassen, wie man am Mittwoch bekannt gab. Er gehe auf eigenen Wunsch, heißt es offiziell. Von langer Hand vorbereitet ist der Wechsel offenbar nicht, eine Nachfolge-Regelung bleibt man nämlich einstweilen noch schuldig. Unter Laukenmanns Verantwortung hatte Vodafone das Privatkundengeschäft von Unitymedia vollständig integriert und Vodafone damit als konvergenten Anbieter positioniert.

"Ich danke Andreas für sein langjähriges Engagement für unsere Kunden und seinen wichtigen Beitrag, Vodafone Deutschland als starken und zuverlässigen Digitalisierungspartner der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft zu etablieren", sagt CEO Philippe Rogge. "Für seine persönliche und berufliche Zukunft wünsche ich ihm nur das Beste."

Schon zum 1. Juli wurde Gudio Weissbrich unterdessen zum Director Customer Operations ernannt. ER hatte diesen Bereich seit dem Frühjahr nach dem Weggang von Heide Baumann ohnehin schon kommissarisch geleitet. Anna Dimitrova wird unterdessen innerhalb des Vodafone-Konzerns Group Financial Controller und gibt damit ihren Posten als Chief Strategy & Transformation Officer in der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland ab. Auch hier gibt es noch keine spruchreife Nachfolgeregelung.