Red Bull TV © Red Bull
DAZN integriert neuerdings den linearen Sender Red Bull TV weltweit auf seiner Plattform. Hintergrund ist ein mehrjähriger Distributionsvertrag, den DAZN mit dem Red Bull Media House geschlossen hat. Der Sport-Streamingdienst wird darüber hinaus eine kuratierte Auswahl von Dokumentationen, Serien, Highlights und Archivmaterial aus der Red-Bull-Welt in sein Portfolio aufnehmen. "DAZN entwickelt sich als Unterhaltungsort für die innovativsten und fesselndsten Sportarten der Welt stetig weiter", so Tom Burrows, EVP Rights bei DAZN. "Red Bull hat einen fantastischen Ruf in der Produktion spannender Live-Events und fesselnder Sportgeschichten, die Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann ziehen. Wir freuen uns, Red Bull TV und sein Programm auf DAZN weltweit zu übertragen."

Drive to Survive © Netflix
Die Formel 1 wird auch weiterhin bei Netflix zu sehen sein - in Form der Dokuserie "Drive to Survive", die jetzt um zwei weitere Staffeln verlängert wurde. Diese sollen die WM-Jahre 2022 und 2023 zeigen und Blicke hinter die Kulissen ermöglichen. Die nächste Staffel soll nach Angaben des Streamingdienstes im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Bislang bringt es "Drive to Survive" auf vier Staffeln, die dabei helfen sollen, die Formel 1 nicht zuletzt in den USA bekannter zu machen. Mit Erfolg: Im kommenden Jahr wird die Rennserie gleich drei Mal in den USA Station machen, konkret in Austin, Miami und Las Vegas. Die zuletzt abgedrehte vierte Staffel habe zudem das bislang größte Publikum erreicht, teilte Netflix mit. Demnach schaffte es die Serie in 56 Länden in die Wochencharts der zehn am meisten abgerufenen Formate.

Bundesliga © DFL
Unter Donata Hopfen, der neuen Geschäftsführerin der Deutschen Fußball-Liga (DFL), könnte die Bundesliga womöglich wieder stärker im Free-TV vertreten sein. Die "Sport Bild" berichtete vor einigen Tagen von einer fünfköpfigen Arbeitsgruppe, die sich strategische Gedanken darüber machen soll, wie die Weiterentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga in Zukunft gewährleistet sein kann. Dabei wird auch darüber diskutiert, ob die Spiele ab der Saison 2025/26 wieder mehr im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen sein müssen, weil das Interesse durch das verstärkte Verstecken des Fußballs im Pay-TV sinke. "Als Bundesliga und 2. Bundesliga haben wir aktuell mit einer ganzen Reihe an Herausforderungen zu kämpfen", teilte die DFL in einer Stellungnahme mit. "Deshalb ist es wichtig, den deutschen Profifußball jetzt aus einer Position der Stärke heraus, entlang seiner Werte und Traditionen, weiterzuentwickeln und zukunftssicher zu machen. Dafür haben wir einen mehrstufigen Prozess gestartet, der noch ganz am Anfang steht. In diesem werden Zukunftsszenarien für die Liga ausgearbeitet. Die Ergebnisse werden wir zuerst intern mit unseren Vereinen besprechen."

Sport in Zahlen

Sportschau © ARD
Wegen der Berichterstattung zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein musste die Berichterstattung zur 2. Bundesliga Sonntag vom Ersten zum Spartensender One wandern. Dort erreichte die halbstündige "Sportschau" ab 19:30 Uhr im Schnitt 260.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die für gute 1,2 Prozent Marktanteil sorgten. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 0,5 Prozent ein ganzes Stück schwächer. Deutlich größer war da schon das Interesse an der Live-Berichterstattung bei Sky: Die Konferenz hatte es ab 13:30 Uhr im Pay-TV auf durchschnittlich 450.000 Fans gebracht. Während der Marktanteil beim Gesamtpublikum starke 4,6 Prozent betrug, waren in der Zielgruppe sogar beachtliche 9,1 Prozent drin. Bereits am Abend zuvor hatten Sky und Sport1 mit dem Schalke-Aufstieg tolle Quoten erzielt (DWDL.de berichtete).

Sport1 © Sport1
Mit der Basketball-Bundesliga ist Sport1 am Sonntag auf wenig Interesse gestoßen. Nur 30.000 Fans zählte die Live-Übertragung zwischen Ulm und Gießen im Nachmittagsprogramm, in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei sehr überschaubaren 0,1 Prozent. Auch das anschließende Eishockey-Länderspiel erwies sich mit 0,6 Prozent nicht gerade als Abräumer. Insgesamt waren im Schnitt knapp 90.000 Fans dabei, um die Partie zwischen Deutschland und Österreich zu sehen. Deutlich mehr Menschen lockte der "Doppelpass" vor den Fernseher: 550.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren ab 11:00 Uhr bei dem Fußball-Talk dabei. Beim Gesamtpublikum lag der Marktanteil dadurch bei 5,7 Prozent, in der Zielgruppe wurden 5,2 Prozent gemessen.

Was noch zu sagen wäre...

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