Wenn ProSieben am Mittwochabend ab 21:25 Uhr sein Journal auf Sendung schickt, wird aus "Zervakis & Opdenhövel. Live" wieder "Zervakis ohne Opdenhövel. Live": Matthias Opdenhövel wird erneut fehlen, weil er binnen weniger Wochen zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Schon die erste Episode nach der Winterpause, die am 9. Februar gesendet wurde, verpasste er nach einem damals positiven Coronatest. Nun, am 9. März, erwischte es ihn erneut. Der Moderator spekulierte auf Instagram, im Februar einen falsch-positiven PCR-Test gehabt zu haben. Damals hatte Opdenhövel keine Symptome, "dafür hab ich's jetzt und zwar ordentlich". Linda Zervakis müsse er daher "alleine in die 'ZOL'-Bütt schicken".

Das aber ist nicht die einzige Besonderheit der anstehenden Ausgabe. Fortan plant ProSieben bei "ZOL" nur noch mit 75 Minuten langen Episoden, was zur Folge hat, dass die Sendung dem im Regelfall um 22:35 Uhr bei RTL beginnenden "stern TV" nun fast vollständig aus dem Weg geht. Eine auf die programmstrategischen Hintergründe dieser Entscheidung abzielende Anfrage von DWDL an ProSieben blieb bis dato noch unbeantwortet. Begonnen hatte das ProSieben-Journal im zurückliegenden Herbst noch montags zur besten Sendezeit mit rund zwei Stunden langen Ausgaben, es wechselte dann aber bald auf den Mittwochabend, wo nach "TV total" Platz für knapp zwei Stunden lange Sendungen war. 

Ein Quotenerfolg hat sich bei "ZOL" auch 2022 nicht eingestellt, die bisher gezeigten Episoden landeten in der klassischen Zielgruppe bei schlechten knapp fünfeinhalb Prozent Marktanteil. Die beiden zurückliegenden Episoden verpassten gar die Fünf-Prozent-Marke. Die nachfolgende Sendung "10 Fakten: Viral" startet am Mittwoch schon um 22:40 Uhr, auch in den kommenden Wochen geht es zu dieser Zeit weiter, dann mit "Uncovered"-Reportagen.

Via Twitter hatte ProSieben bereits am Dienstag angekündigt, die kommende Ausgabe von "Zervakis & Opdenhövel. Live" werde sich mit aktuellen Informationen und den Gesichtern zum Ukraine-Krieg befassen.