Im Oktober 2020 startete der RBB einen True-Crime-Podcast namens "Im Visier", in dem inzwischen 30 Mal schon ungeklärten Verbrechen nachgegangen wurde. Nach rbb-Angaben wurden die Folgen bereits über vier Millionen Mal abgerufen, wobei unklar ist, ob die Anrufenden auch wirklich viel davon gehört haben. Nun wird der RBB die Marke "Im Visier" auch ins Fernsehen hieven.  

Ab dem 3. Januar um 21 Uhr stehen in "Im Visier – Wahre Verbrechen" spannende Kriminalfälle, die in Berlin und Brandenburg für Aufmerksamkeit sorgten, im Mittelpunkt der von Uwe Madel präsentierten Sendung. Madel präsentiert den Neustart gemeinsam mit Journalistin Teresa Sickert. In der Auftaktsendung geht es um den Mord an einer jungen Frau und Mutter aus Eberswalde. Als sie im August 2019 tot in ihrer Wohnung gefunden wird, deutet zunächst alles auf einen Raubmord hin.

Doch im Laufe der Ermittlungen gerät der Ex-Ehemann des Opfers ins Visier der Kriminalisten. Musste die Mutter von drei Kindern sterben, weil sie sich von ihm getrennt hatte? Morde an Frauen sollen auch in den Folgewochen thematisiert werden, kündigt der RBB an.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer sollen in der aus dem Potsdamer Studio 1 kommenden Sendung auch erfahren, mit welchen unterschiedlichen Methoden Fahndungen erfolgreich sein können.