Coronation Street © ITV
In einem ungewöhnlichen Schritt haben sich die Macherinnen und Macher der Serien "Casualty", "Holby City", "Doctors" und "EastEnders" (alle BBC) sowie "Emmerdale" und "Coronation Street" (beide ITV) plus "Hollyoaks" (Channel 4) zusammengetan, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. So seien in allen Serien Szenen gedreht worden, die verschiedene Aspekte des Klimawandels abdecken. Fünf der Serien beziehen sich auch jeweils auf die jeweils andere - das hat es zuvor in Großbritannien überhaupt noch nie gegeben. Auch kurze Gastauftritte von Schauspielerinnen und Schauspielern von Serie A bei Serie B sind geplant. Geplant ist das Special ab dem 1. November, in der Woche findet auch die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen statt.

Ofcom © Ofcom
Der kleine christliche TV-Sender Loveworld ist von der Medienaufsichtsbehörde Ofcom zu einer Geldstrafe in Höhe von 25.000 Pfund verdonnert worden. Grund sei ein Verstoß gegen die Senderichtlinien, so die Ofcom. So seien zwei Folgen einer Sendung zum aktuellen Tagesgeschehen ausgestrahlt worden, in denen die Moderatoren unbewiesene, irreführende und potenziell schädliche Aussagen über die Corona-Pandemie tätigten. Auch über die Impfstoffe sprachen die Moderatoren. Von der Ofcom heißt es, es sei legitim, auch kritisch über die Vorgehensweise der Regierung oder auch mögliche Nebenwirkungen von Impfungen zu berichten. "Die Darstellung irreführender Behauptungen von Loveworld ohne ausreichende Hinterfragung oder Kontext birgt jedoch die Gefahr, dass den Zuschauern ernsthafte potenzielle Schäden zugefügt werden." Loveworld sprach damals von einer "globalen Vertuschung", die der Pandemie zugrunde liege. 

Dragons Den © BBC
Seit 16 Jahren ist die Gründershow "Dragons’ Den" nun schon fester Bestandteil des BBC-Programms, nun kommt es hinter den Kulissen zu Veränderungen. Die Produktion zieht nämlich von Manchester nach Schottland um, konkret wird die 20. Staffel in Glasgow umgesetzt, im Frühjahr dieses Jahres war bei der BBC der 18. Durchlauf zu sehen. 2022 werden also erst einmal die neuen Ausgaben der 19. Staffel ausgestrahlt. In Glasgow hat BBC Studios ein Produktionshub, dort will man durch den Umzug neue Stellen schaffen. Hannah Wyatt, Managing Director für Factual Entertainment and Events Productions der BBC Studios, sagt: "Ich bin mir sicher, dass schottische Talente neue Perspektiven und Ideen einbringen werden, unser Hub in Glasgow entwickelt sich zu einem unserer produktivsten und kreativsten Standorte."

Geldscheine © Chobe / photocase.com
Die BBC hat sich mit dem Grafikdesigner Matt Wiessler auf eine finanzielle Entschädigung geeinigt. Wiessler ist die Person, der vom Sender kaltgestellt wurde, nachdem er auf das dubiose Zustandekommen des Diana-Interviews im Jahr 1995 hingewiesen hatte. Wegen gefälschter Kontoauszüge hatte Wiessler damals Alarm geschlagen. Er hatte sie zunächst erstellt, wusste da aber noch nicht, wozu sie sind. Als er den Fall meldete, wurde sein befristeter Vertrag nicht verlängert. Die BBC bestätigte nun eine Einigung mit dem Grafikdesigner, nannte aber keine weiteren Details. Der Sender entschuldigte sich allerdings noch einmal bei Wiessler für "die Art und Weise, wie er in der Vergangenheit behandelt wurde". Vor wenigen Monaten veröffentlichte die BBC einen Untersuchungsbericht zum Diana-Interview - und der ließ den Sender in einem schlechten Licht zurück (DWDL.de berichtete).

Jeremy Vine © BBC
Ähnlich wie in Deutschland geraten auch in Großbritannien Journalistinnen und Journalisten immer wieder in den Fokus von Demonstrierenden. BBC- und Channel-5-Journalist Jeremy Vine hat nun einen Vorfall öffentlich gemacht. Demnach hat eine Gruppe von Impfgegnern an einem Sonntag sein Haus aufgesucht, um ihm eine "Anti-Impf-Schrift" zu übergeben. Weil er nicht zu Hause war, übergaben sie die Schrift an Vines Frau. "Sie waren höflich, wofür ich dankbar bin", sagte der Journalist, der sich dennoch genervt von der Aktion zeigte. Hätte seine Frau die Schrift nicht akzeptiert, hätte die Gruppe die gesamte Straße blockiert, so Vine. Es sei immer gut, sich zu engagieren. "Aber nicht so". Vine erklärte zuvor, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert habe, außerdem sprach er über die Verabreichung von Impfstoffen.