Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Zwei Shows im direkten Duell, zwei Sieger. In Unterföhring bei Sat.1 dürfte große Freude herrschen, dass der Neustart "Paar Wars" in Woche zwei erheblich zugelegt hat. Bezogen auf die Gruppe der 14- bis 49-Jährigen um exakt zwei Prozentpunkte auf ziemlich gute 11,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt gewann das von Ralf Schmitz moderierte Primetime-Format 200.000 Zusehende hinzu und zählte nun im Schnitt eine Reichweite in Höhe von 1,36 Millionen.



RTL ließ eine neue Folge von "Lego Masters" dagegen antreten und fuhr damit die mit Abstand beste Quote ein, die jemals bei dem Format gemessen wurde. 15,7 Prozent waren bisher das Höchste der Gefühle, erreicht Anfang September 2020. Nun landete "Lego Masters" am Freitag bei 16,8 Prozent Marktanteil und machte somit auch einen gewaltigen Sprung. Eine Woche zuvor lag die Quote bei knapp unter 14 Prozent. 1,74 Millionen Zuschauende bügelten auch den Fakt wieder aus, dass sieben Tage zuvor mit knapp 1,4 Millionen ein neuer Reichweiten-Negativ-Rekord festgestellt wurde. In Sachen Tagesmarktanteil sicherte sich RTL am Freitag in der Zielgruppe ungefährdet den ersten Rang, der Sender erreichte 12,3 Prozent. Zweiter wurde direkt Sat.1 mit guten 8,5 Prozent.

Beim Sender machte nicht nur erneut das "Frühstücksfernsehen" von sich reden (19,7% im Schnitt), mit 8,4 und 8,6 Prozent gaben auch "Auf Streife – Die Spezialisten" und "Klinik am Südring" am Nachmittag eine recht gute Figur ab. Das neue Musikquiz "Let The Music Play" erreichte am Vorabend ab kurz vor 19 Uhr zwar erneut magere 4,3 Prozent, schaffte ab 22:45 Uhr, als "Paar Wars"-Lead Out aber 8,3 Prozent. Eine Stunde später, als eine weitere Folge gesendet wurde, wurden 6,4 Prozent gemessen. Die ermittelten Reichweiten lagen bei 0,69 und 0,42 Millionen.



ProSieben, mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 7,4 Prozent Dritter in der Zielgruppe, tat sich in der Primetime mit "Stuber – 5 Sterne Undercover" ziemlich schwer. Mehr als 5,6 Prozent Marktanteil bei den jungen Menschen sprangen nicht heraus. Zweistellige Marktanteile hatte der Sender dafür in der Nacht von Donnerstag auf Freitag mit dem Season Opener der National Football League (NFL) eingefahren. 13,6 Prozent etwa wurden im dritten Viertel gemessen, zwölf Prozent noch im Schlussviertel, das um kurz nach fünf Uhr morgens deutscher Zeit startete. Dieses Viertel erreichte im Schnitt 150.000 Football-Fans.

Starke Sportquoten hatte auch Eurosport in der Nacht auf Samstag. Alexander Zverev kämpfte ab kurz vor halb zwei Uhr um den Einzug ins Finale der US Open, einem der vier Tennis-Grand-Slams. Doch am Ende war Novak Djokovic stärker. Das Spielende ist in den nun veröffentlichten Quoten nicht mehr enthalten, die Messung endete wie üblich um drei Uhr. Bis dahin sicherte sich das Match im Schnitt 0,27 Millionen Zuschauende, was Eurosport im Gesamtmarkt sehr starke 6,8 Prozent Marktanteil bescherte. Und auch in der Zielgruppe lief es gut. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Duell zwischen Zverev und Djokovic auf 4,2 Prozent. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;