Dass Haltung für die großen Privatsender-Gruppen wichtiger geworden ist, ist spätestens seit "Joko & Klaas Live" klar. Mehrfach haben sich die beiden Entertainer in ihren Sendungen zuletzt mit relevanten Themen wie Gewalt gegen Frauen oder Pflege befasst. Da passt es gut ins Bild, dass nun auch Konkurrent Vox ein Kurz-Format ins Programm nehmen will.

"#VoxStimme" nennt sich die Sendung, die der Kölner Sender bereits vor einigen Wochen bei den Screenforce Days in Aussicht gestellt hat. Nun ist klar: Die Ausstrahlung wird ab dem 1. September montags bis freitags um 20:13 Uhr erfolgen, also nach dem "Perfekten Dinner" und kurz vor Beginn der Primetime.

Das Konzept ist schnell erklärt: In jeder Ausgabe tritt ein anderer Mensch mit einem besonderen und sehr persönlichen Anliegen vor die Kamera. "Promis und Nicht-Promis bringen ihre Meinung zu einem bestimmten Thema auf den Punkt", beschreibt Vox die Idee des Formats, bei dem die Protagonistinnen und Protagonisten ihre Zeit so nutzen können, wie sie wollen.

"Ob Kommentar zu einer aktuellen gesellschaftlichen Debatte, Hinweis auf ein noch wenig beachtetes Problem, Geständnis in eigener Sache oder leidenschaftlicher Appell", so der Sender über das "kürzeste Vox-Format aller Zeiten", das "geradeheraus, meinungsstark und ganz persönlich" werden soll.

Auswanderer-Jubiläum und Musik-Doku

Weniger ernst dürfte es derweil zwei Tage zuvor werden, denn am 30. August um 20:15 Uhr nimmt Vox um 20:15 Uhr anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von "Goodbye Deutschland" ein dreistündiges Special des Auswanderer-Formats ins Programm. In der "Geburtstagparty", so der Untertitel, kommen verschiedene Auswanderinnen und Auswanderer zusammen, um über ihre Erfahrungen zu diskutieren. Daneben werden aber auch neue Geschichten erzählt.

Für Samstag, den 28. August hat Vox außerdem eine fast fünfstündige Musik-Doku angekündigt. "So klingt Deutschland. Die 50 beliebtesten Music-Acts" blickt ab 20:15 Uhr auf Hits deutscher und deutschsprachiger Künstlerinnen und Künstler zurück. Grundlage der Sendung ist eine repräsentative Forsa-Umfrage. Produziert wird die Doku von Maxi Media.