Nachdem Sat.1 die Neuauflage von "Hast du Töne" kürzlich für den Spätsommer angekündigt hat, gibt es nun einen konkreten Termin für den Start - und allzu spät ist er gar nicht: Ab dem 9. August wird Amiaz Habtu bei "Let the music play" drei Kandidatinnen und Kandidaten in jeweils fünf Spiel-Runden die Titel unterschiedlichster Songs erraten - gespielt jeweils von der Live-Band "Wolf & The Gang". Wer es ins Finale schafft, kann dort bis zu 10.000 Euro gewinnen.

Die Sendung läuft montags bis freitags um 19 Uhr - derzeit noch die Heimat des "Buchstaben-Battles". Ruth Moschner bleibt mit ihrer Sendung aber auch weiterhin im Programm und wechselt zurück auf den 18-Uhr-Sendeplatz, wo das Format im Herbst vergangenen Jahres ursprünglich auch an den Start gegangen war. "Rolling - Das Quiz mit der Münze" mit Ross Antony verschwindet hingegen im August aus dem Programm. Ob es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zurückkehren wird, steht noch nicht fest - angesichts von im Schnitt bislang weniger als fünf Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen drängt sich eine Fortsetzung nicht unbedingt auf, auch das "Buchstaben-Battle" ist aber nicht wesentlich erfolgreicher unterwegs.

Habtu: "Bei 'Let the music play' kann zwar nur eine Person bis zu 10.000 Euro mit nach Hause nehmen, aber durch diese Musik-Quiz-Show gewinnen eigentlich immer alle. In jeder Sendung bekommen wir live gespielte Hits und längst vergessene Classics auf die Ohren, mit denen man persönliche Erinnerungen verbindet und die Emotion pur auslösen. Und das feiere ich so sehr, dass ich einfach bei jedem Song mittanze." Für Vox bleibt Habtu übrigens trotzdem auch weiter im Einsatz, unter anderem bei der "Höhle der Löwen".

"Let the music play - Das Hit-Quiz" wird von Banijay Productions Germany produziert und basiert auf dem Konzept des amerikanischen Formats "Name That Tune", das ab 1953 auf CBS ausgestrahlt und in rund 30 Länder verkauft wurde. In Deutschland lief die Show von 1999 bis 2001 unter dem Titel "Hast Du Töne?", damals moderiert von Matthias Opdenhövel.