Am Montag kommender Woche widmet sich RTL um 20:15 Uhr in einem zweistündigen "Extra Spezial" den Gefahren beim Baden - die angesichts von 378 Todesfällen durch Ertrinken im vergangenen Jahr nicht zu unterschätzen sind. In der Sendung soll es um Fragen gehen wie: "Warum sollte man nicht überhitzt ins kühle Nass springen?", "Wo muss man mit gefährlichen Unterströmungen rechnen?" oder "Wie verhalte ich mich, wenn ich beim Wassersport zu nah an eine Schifffahrtsstraße komme und vom Sog eines Containerschiffs angezogen werde?"

Herzstück der Sendung ist aber ein Live-Experiment im Wattenmeer, das bekanntlich besondere Gefahren birgt und das trotz zahlreicher Warnungen jedes Jahr wieder von Touristen unterschätzt wird, weil das Ziel in Sichtweite ist und die Schnelligkeit, mit der die Flut einsetzt, unterschätzt wird. "Extra"-Reporterin Marlena Busch und ihr Kollege Burkhard Kress setzen sich diesen Gefahren für die Sendung nun bewusst aus, indem sie ihre Wattwanderung von Neuwerk nach Cuxhaven erst mit bereits einsetzender Flut und damit deutlich zu spät beginnen.

So lässt sich dann also mit der Kamera verfolgen, wie sie auf dei schleichende Kälte des steigenden Wassers reagieren, wie sie vor der Herausforderung stehen, die sich schnell mit Wasser füllenden Priele zu überwinden und ob sie rechtzeitig einen der Rettungstürme erreichen oder ob eine Rettungsaktion der DLRG nötig ist, mit der RTL hier zusammenarbeitet. Nach DLRG-Angaben wreden allein in der Region um Neuwerk täglich im Schnitt rund zwei solcher Rettungseinsätze nötig.

"Extra"-Moderatorin Nazan Eckes wird live vor Ort mit Experten wie Wolf Dieter Sandforth (1. Vorsitzender DLRG Cuxhaven), der Wattführerin Angela Benzel und dem Anästhesisten und Tauchmediziner Peter Radermacher die besonderen Gefahren erläutern und vor Ratschläge für einen generell risikofreien Urlaub am Meer geben. Im Anschluss an das "Extra Spezial" läuft bei RTL dann übrigens noch eine normale Folge des Magazins "Extra".