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Vor wenigen Wochen haben in Bayern die Dreharbeiten zum Film "1000 Zeilen" begonnen. Dieser erzählt die Geschichte des "Spiegel"-Reporters Claas Relotius, der erst vor wenigen Tagen in einem ausführlichen Interview zugab, dass wahrscheinlich die allerwenigsten seiner 120 Texte, für die er teils überschwänglich gelobt wurde, korrekt waren. Schon seit Februar steht fest, dass Jonas Nay in die Rolle des Reporters schlüpfen soll. Neben ihm agiert Elyas M'Barek als Kollege Romero. Die Figur ist dem Journalisten Juan Moreno nachempfunden, der Relotius im echten Leben auffliegen ließ.

Nach "Bild"-Infos wird Jörg Hartmann, bekannt aus dem in Dortmund spielenden "Tatort", als Vize-Chefredakteur zu sehen sein, Michael Ostrowski spielt den Ressortleiter. Auch Michael Maertens ("Winnetou", "Bibi & Tina"-Reihe, "Das Pubertier – Der Film") mischt vor der Kamera mit. UFA Fiction, Warner Bros. Und Feine Filme drehen den Film unter Regie von Michael Herbig, das Team wird dabei auch in Berlin, Hamburg und Spanien produzieren.

Schon vor einigen Wochen war Hermann Florin, Drehbuchautor und Produzent von Feine Filme, voller Vorfreude: "Diese unglaubliche Hochstaplergeschichte ist eine Steilvorlage für eine Mediensatire. Packend und voller Wendungen, bei der man sich köstlich amüsieren kann, die aber auch viel über unsere politische und mediale Realität erzählt. Bully ist ein fantastischer Partner, die Besetzung ist ein Traum - ich habe mich selten so auf die Arbeit an einem Film gefreut." UFA-Chef Nico Hofmann erklärte nun in "Bild": "In Zeiten wie diesen ist es wichiger denn je, sich auf journalistische Standards und auf Haltungen verlassen zu können: Seriösität in der Recherche, Genauigkeit und Wahrhaftigkeit."