NITRO © NITRO
Die Mediengruppe RTL Deutschland baut ihr Engagement im Motorsport aus und wird auf ihrem Free-TV-Sender Nitro neben dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auch das Rennen von Le Mans übertragen - parallel zu Eurosport. Dafür hat sich das Unternehmen langfristig die TV-Rechte der gesamten Rennserie - der FIA World Endurance Championship - erworben und wird die Langstrecken-WM zukünftig umfangreich begleiten, wie es heißt. "Mit den traditionsreichen 24h-Langstrecken-Rennen von Le Mans und am Nürburgring sowie einer der weltweit führenden Serien im GT-Sport - das ADAC GT Masters - besitzen wir ein überaus starkes Rennsportpaket, das Nitro zur festen TV-Adresse für Motorsport-Fans in Deutschland macht", so Nitro-Senderchef Oliver Schablitzki. "Wir freuen uns, diese besondere Herausforderung mit der Leidenschaft und ganzen Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzupacken. Unsere Rennsport-Crew besitzt durch ihre jahrelange Erfahrung die besten Voraussetzungen und wird ordentlich Adrenalin von der Strecke vor die Bildschirme transportieren."

LaLiga © LaLiga
Die spanische Fußball-Liga wird auch weiterhin bei DAZN zu sehen sein. Wie der Streamingdienst jetzt im Rahmen seiner Meisterkonferenz ankündigt, wird die LaLiga für fünf weitere Jahre von DAZN übertragen. Der Vertrag gilt damit bis zur Saison 2025/26. Bereits seit 2016 überträgt DAZN die spanische Liga, in der auch deutsche Stars wie Toni Kroos und Marc-André ter Stegen spielen. "Vor fast genau fünf Jahren ist DAZN mit dem Ziel angetreten, die Art und Weise wie Fans ihren Lieblingssport erleben können, zu revolutionieren. Die LaLiga war dabei immer an unserer Seite und ist demnach elementarer Bestandteil unseres breiten Portfolios an Spitzenfußball", so Deutschland-Chef Thomas de Buhr auf Twitter.

Premier League © Premier League
In Großbritannien hat die Premier League trotz der Corona-Pandemie einen erfolgreichen Rechte-Deal abgeschlossen. Wie gehabt wird die Liga auch zwischen 2022 und 2025 mit Sky Sports, BT Sport, Amazon Prime Video und BBC Sport zusammenarbeiten und erneut 4,7 Milliarden Pfund - umgerechnet als rund 5,5 Milliarden Euro - pro Jahr einnehmen. Möglich wurde die Vereinbarung auch dank der britischen Regierung, die es ermöglichte, die sonst festgeschriebene Neuausschreibung durch eine Vertragsverlängerung zu umgehen. Auf diese Weise dürfte die Premier League vor einem kräftigen Einbruch der Einnahmen bewahrt worden sein. Im Vorfeld hatte es deshalb auch erhebliche kartellrechtliche Bedenken gegeben.

Amazon Prime Video © Amazon
Amazon setzt in den USA unterdessen auf Frauen-Basketball und wird ab diesem Jahr 16 Spiele der WNBA live auf seinem Streamingdienst Prime Video übertragen. Die Rede ist von einem mehrjährigen Deal. "Die WNBA ist eine der "Die WNBA ist eine der führenden professionellen Sportligen der Welt und dient Millionen junger und aufstrebender Sportlerinnen überall als Inspiration", sagte Marie Donoghue, Vice President Global Sports Video bei Amazon. "Ich freue mich sehr, dass wir diese herausragenden Athletinnen und Spiele zu Prime Video bringen." Auch ESPN and CBS Sports halten TV-Rechte an der WNBA, darüber hinaus existieren Streaming-Deals mit Twitter und Facebook.

FUMS United © FUMS
Die Fußballmagazin "FUMS" hat jetzt auch einen eigenen Fußballverein: Dieser hört auf den Namen FUMS United und möchte sich auch für soziale Projekte und gegen Rassismus, Diskriminierung und Homophobie stark machen. Gegründet in Bremen, will FUMS United eigenen Angaben zufolge mit Blick über den regionalen Tellerrand allen die Möglichkeit geben, Teil zu sein. Betrieben werden eine Frauen- und Männermannschaft sowie ein Inklusionsteam. Zum Gründungsteam gehören unter anderem Anett Sattler, Christina Graf, Cord Sauer und Lars Kranenkamp. "Wir wollen zurück zu dem, was Fußballvereine eigentlich sein sollten: Gemeinnützige Organisationen, in denen jedes Mitglied seinen Platz findet", so der 1. Vorsitzende Daniel Hörmann über das Projekt.

Sport in Zahlen

2. Bundesliga © DFL
Die 2. Bundesliga hat am Sonntag das Oberhaus in den Schatten gestellt: Durchschnittlich 1,09 Millionen Zuschauer verfolgten am Nachmittag die Einzelspiele und Konferenz, sodass der Marktanteil schon beim Gesamtpublikum starke 6,8 Prozent betrug. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete Sky sogar 11,7 Prozent. Beim ab 18 Uhr angepfiffenen Bundesliga-Spiel zwischen Dortmund und Mainz waren dann noch 900.000 Zuschauer dabei. Mit einem Marktanteil von 6,6 Prozent in der Zielgruppe kann man in Unterföhring ebenfalls zufrieden sein. Einzig das erst am Abend angepfiffene Bundesliga-Spiel zwischen Leipzig und Wolfsburg tat sich schwerer und kam auf zu ungewohnter Zeit und gegen starke Konkurrenz nicht über 1,9 Prozent hinaus. Insgesamt waren 450.000 Zuschauer dabei. Am Samstag war die Bundesliga dafür umso stärker: Fast 25 Prozent Marktanteil verbuchte Sky mit der Konferenz am vorletzten Spieltag der Saison (DWDL.de berichtete).

Sky Sport News © Sky
Die abendlichen Zusammenfassungen der Zweitliga-Spiele waren dagegen nicht so sehr gefragt, brachten es bei Sport1 aber immerhin noch auf 200.000 Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 0,6 Prozent. Die parallele Ausstrahlung bei Sky Sport News musste sich dagegen mit nur 0,1 Prozent begnügen. Und auch im Talk-Duell hatte Sport1 am Sonntag einmal mehr die Nase vorn und zählte mit dem "Doppelpass" durchschnittlich 690.000 Zuschauer. Eurosport 1 punktete derweil tagsüber mit dem Giro d'Italia, der mit 200.000 Zuschauern auf überzeugende 1,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum kam und bei den 14- bis 49-Jährigen gute 1,1 Prozent schaffte. Bei Nitro feierte indes am Sonntag das ADAC GT Masters vor 270.000 Zuschauern seine Premiere. Während beim Gesamtpublikum gute 1,6 Prozent Marktanteil drin waren, reichte es in der Zielgruppe für 1,4 Prozent - noch besteht also Luft nach oben.

Was noch zu sagen wäre...

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