Sascha Bandermann © Eurosport Sascha Bandermann
Eurosport hat sich die Dienste von Sascha Bandermann gesichert, das hat der Sender gegenüber DWDL.de bestätigt. Der Moderator und ehemalige Tennisspieler wird im Februar das Grand-Slam-Team des Senders bei den Australian Open verstärken. Bandermann nimmt die Position von Moderatorin Birgit Nössing ein, die in Kürze die Geburt ihres ersten Kindes erwartet. Darüber hinaus hat Eurosport auch den bestehenden Vertrag mit Barbara Rittner verlängert, sie wird 2021 bei allen drei von Eurosport übertragenen Grand Slams Expertin bleiben. Bei den Australian Open sind Bandermann und Rittner erstmals gemeinsam im Einsatz, weiterhin für Eurosport arbeitet natürlich auch das Doppel Boris Becker und Matthias Stach. "Besonders freue ich mich auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit den vielen interessanten Eurosport-Kollegen sowie auf das komplette Experten-Team um Boris Becker, Matthias Stach, Markus Zoecke und natürlich auf Barbara Rittner. Bis dato habe ich die Grand Slams als Fan bei Eurosport verfolgt, nun möchte ich meinen Teil dazu beitragen und eine weitere Note beisteuern, damit die Tennisfans zwei Wochen lang ein tolles Turnier genießen können", sagt Sascha Bandermann.

Carsten Schmidt © Hertha BSC Carsten Schmidt
Eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte steht im Terminplan von Manager Carsten Schmidt. Dieser ist am kommenden Sonntag, 31. Januar, als Gast im Fußballtalk "Sky 90" angekündigt. Schmidt, der seit einigen Wochen die Geschicke des Bundesligisten Hertha BSC als CEO leitet, hatte diese Position bis 2019 bei Sky Deutschland inne. 2020 stand er dem TV-Unternehmen noch beratend zur Seite, sollte vor allem bei der Bundesliga-Rechtevergabe helfen. Als Chef des Hauptstadt-Clubs traf er am Wochenende nun erste große Entscheidungen. Er stellte Trainer Bruno Labbadia frei und machte auch klar, dass Manager Michael Preetz nicht mehr im bisherigen Aufgabengebiet arbeiten solle. Hierzu stand Schmidt seinem ehemaligen Mitarbeiter, "Sky 90"-Moderator Patrick Wasserziehr, schon via Schaltgespräch Rede und Antwort. In wenigen Tagen betritt er dann das große Sky-Fußballstudio wieder persönlich.

Alexander Fabian © Sportradio Alexander Fabian
Das in wenigen Monaten startende Sportradio hat einen Programmchef gefunden, Alexander Fabian wird diese Funktion ab dem 1. Februar bekleiden. Er trägt die Verantwortung für alle redaktionellen Angebote des neuen Sportsenders. Fabian kommt von Amazon, wo er seit 2017 für das Fußball-Angebot von Amazon Music verantwortlich zeichnete. Vor seiner Zeit bei Amazon arbeitete er unter anderem für Sport1 FM und 90elf. "In diesem Schritt sehe ich für mich persönlich eine große Chance, denn mit dem ersten deutschlandweiten Sportsender, der ganz klassisch auch über das Radio zu empfangen sein wird, wollen wir Sportmediengeschichte schreiben", sagt Fabian. Nun müsse man ein starkes Team aufbauen. Erwin Linnenbach, Geschäftsführer der Sportradio Deutschland GmbH, ergänzt: "Alexander Fabian verkörpert ausgewiesene Hörfunk- und Sportkompetenz, die er seit 2008 aufseiten renommierter Medienunternehmen stetig ausbauen konnte. Seine Verpflichtung als Mannschaftskapitän fürs Programm ist ein Schlüsselelement für die konzeptionelle Ausgestaltung des Senders. Nun geht es darum, ihm eine schlagkräftige Mannschaft an die Seite zu stellen und das inhaltliche Konzept klar zu definieren. Fußball wird dabei sicher ein Zugpferd sein, aber in Form von intelligenten, seriösen und unterhaltsamen Formaten wollen wir auch die große Vielfalt des deutschen Sports abdecken."

Foto: Photocase/derfabse © Photocase/ derfabse
In der vergangenen Woche gab es zwei spannende Meldungen aus der Fußball-Welt, so wurde zum einen die seit einiger Zeit von einigen europäischen Top-Klubs diskutierte Super League defacto verboten. Wie der "kicker" berichtet, sind FIFA und UEFA nun eingeschritten. Die Verbände erklärten, sie würden eine solche Liga nicht anerkennen. "Vereine oder Spieler, die an einem solchen Wettbewerb teilnehmen würden, dürften folglich an keinem von der FIFA oder der jeweiligen Konföderation organisierten Wettbewerb teilnehmen", heißt es in einem Statement. Bei der Super League wären europäische Top-Teams regelmäßig gegeneinander angetreten - die Liga wäre so in Konkurrenz zur Champions League getreten. Darüber hinaus hat RTL in der letzten Woche berichtet, dass die Fußball-EM 2021 nicht wie geplant in zwölf Ländern stattfinden soll. Grund dafür sei das Coronavirus. Vier Szenarien sollen derzeit von der UEFA geprüft werden: Eine EM in zehn Städten (und zehn Ländern), fünf Städte in fünf Ländern, zwei bis drei Länder und mehrere Städte oder eine Stadt/Region mit mehreren Stadien. Für das vierte Szenario seien derzeit London, Wien, Lissabon und NRW im Gespräch, berichtet RTL. Die UEFA hat das aber nicht bestätigt.

Amazon Prime Video © Amazon
Ab der nächsten Saison sind einige Champions-League-Partien exklusiv bei Prime Video zu sehen, nun hat der Streamingdienst von Amazon bei der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM) eine Rundfunklizenz beantragt. Das hat ein Amazon-Sprecher gegenüber den Kollegen von golem.de bestätigt. "Dabei geht es um die Live-Übertragung unseres Sportangebots für Prime-Mitglieder ohne Zusatzkosten bei Prime Video, wie die UEFA Champions League ab Herbst 2021." Eine Entscheidung über den Lizenzantrag könnte es schon im Februar geben, wenn bei der BLM die nächste Medienrats-Sitzung stattfindet. 

Sky © Sky
Auch bei Sky wird in diesem Jahr der ATP Cup zu sehen sein. Nachdem sich ServusTV bereits vor einigen Tagen die Free-TV-Rechte gesichert hatte, mischt also auch Sky im Pay-TV mit. So wird man jeden Tag live berichten und sämtliche Day- und Night-Sessions sowie alle Spiele mit deutscher Beteiligung live übertragen. Die parallel stattfindenden Halbfinals am 4. Februar zeigt Sky in einer Konferenz, bei allen Spielen mit deutscher Beteiligung gibt es einen deutschen Kommentar. Patrik Kühnen wird als Experte und Co-Kommentator seine Einschätzung geben. Darüber hinaus hat Sky nun auch die Fortsetzung seiner Doku-Reihe "Her Story" angekündigt. Die ersten Ausgaben waren ja noch 2020 zu sehen, nun hat Sky für den 8. März eine Folge angekündigt, in der es um die Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus geht. Gezeigt wird die zur besten Sendezeit auf dem Pop-Up-Channel Sky Serien und Shows - Yes She Can!, auf dem Sky auch noch die anderen Ausgaben der "Her Story"-Reihe zeigen wird. 

Serie A © Serie A
Seit einigen Wochen läuft in Italien die Ausschreibung der TV-Rechte der Serie A. Es geht um den Zugang zu den Bildern in den nächsten drei Spielzeiten. Die Liga hat sich vorgenommen, die Erlöse zu steigern, möchte pro Saison 1,15 Milliarden Euro erhalten. Aktuell sind es von Sky und DAZN, die sich die Spiele aufteilen, 973 Millionen. Kommenden Donnerstag ist mit ersten (Zwischen-)Ergebnissen zu rechnen. Verschiedene italienische Medien wollen derweil erfahren haben, dass Amazon beabsichtigt, Streamingrechte der Liga zu erwerben. Für den Dienst Prime Video hatte sich der Konzern, ähnlich wie in Deutschland, zuletzt bereits das Recht gesichert, Top-Spiele aus der UEFA Champions League zu zeigen.

Sport in Zahlen

ZDF © ZDF
Das ZDF hat am Sonntag über Stunden hinweg hervorragende Quoten mit Wintersport-Übertragungen eingefahren. So sahen schon ab kurz nach 10 Uhr im Schnitt mehr als zweieinhalb Millionen Menschen die Ski-Abfahrt der Herren in Kitzbühel, der Marktanteil lag bei 19,7 Prozent und auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden sehr gute 10,8 Prozent gemessen. Die Biathlon-Übertragung ab 12:40 Uhr kam dann sogar auf 5,66 Millionen Zuschauer sowie 31,3 (gesamt) und 20,2 Prozent Marktanteil (14-49). Bis 16 Uhr lag das ZDF dann noch bei zweistelligen Werten beim jungen Publikum. 

Doppelpass © Sport1
Sehr gut lief es am Sonntag auch für den "Doppelpass" bei Sport1. 820.000 Zuschauer sahen sich die rund zweieinhalbstündige Sendung an, 200.000 davon kamen aus der werberelevanten Zielgruppe. Das sorgte in beiden wichtigen Zuschauergruppen für starke Quoten: 5,2 Prozent wurde beim Gesamtpublikum gemessen, 4,7 Prozent waren es bei den 14- bis 49-Jährigen. "Sky90" hatte dagegen keine Chance: Nur 74.000 Menschen sahen bei Sky Bundesliga und Sky Sport News zu. Der zusammengerechnete Marktanteil beim jungen Publikum betrug 0,7 Prozent.

Was noch zu sagen wäre…

Mit halbem Dampf arbeiten - das will ich nicht.
Sabine Töpperwien zu ihrem Karriere-Ende (DWDL.de)