Im September hat RTL den Abgang von Hendrik Duryn aus der Serie "Der Lehrer" bekanntgegeben (DWDL.de berichtete). Er war schon bei der ersten Staffel mit dabei, die 2009 noch rund 25 Minuten lang war. Später folgte dann der Ausbau zu einem 40-Minüter. Als im Oktober dann feststand, dass Simon Böer auf Duryn folgen wird, erklärte RTL auch, dass der Schauspieler-Wechsel im Laufe der Staffel erfolgen wird. Jetzt überrascht man jedoch mit der Ankündigung, dass Duryn die meiste Zeit der kommenden Staffel gar nicht mehr mit an Bord sein wird. 

Der bisherige Hauptdarsteller der Serie feiert demnach schon in Folge drei seinen Abschied, danach übernimmt der neue "Lehrer" das Ruder. Insgesamt 13 Folgen wird es ab dem 7. Januar immer donnerstags ab 20:15 Uhr zu sehen geben - und ein Großteil davon bestreitet eben schon Simon Böer als Mathe- und Physiklehrer David Ritter. Für RTL ist der Wechsel in der laufenden Staffel durchaus verständlich: So vermeidet man einen sehr harten Bruch und kann einen etwaigen Duryn-Abschiedsschwung mit in die weiteren neuen Folgen nehmen. 

Darüber hinaus gibt es in der neuen Staffel der von Sony Pictures produzierten Serie aber noch mehr Änderungen. Die Macher ziehen mit der Serie nämlich von Köln-Worringen nach Bonn, wo Cast und Crew in einem neuen Dreh-Set eine neue Wirkungsstätte gefunden haben. Neben dem Hauptdarsteller wird sich also auch die Schule ändern, an der gedreht wird. 

"Der Lehrer" gehörte in den vergangenen Jahren zu den erfolgreichsten Serien im RTL-Programm. Teilweise verfolgten die Folgen im Schnitt mehr als drei Millionen Zuschauer, Anfang dieses Jahres waren es immerhin noch 2,26 Millionen. Und auch mit einem durchschnittlichen Marktanteil in Höhe von 15,5 Prozent war die Serie für RTL ein schöner Erfolg. 

"Der Erfolg des Lehrers wäre schon in den Anfängen der Stundenserie ohne Hendriks Vertrauen in mich und das Team nicht möglich gewesen, dafür danke ich Hendrik sehr. Weit mehr als ein Jahrzehnt hat er den ‚Lehrer‘ gelebt, geliebt und geatmet und mit seinem Engagement, seiner wahnsinnigen Energie und dem ständigen Willen, das bestmögliche Programm zu machen, vor und hinter den Kulissen maßgeblich geprägt" würdigte Produzentin Astrid Quentell ihren scheidenden Hauptdarsteller schon im September.