Maik Nöcker © Oliver Vonberg
Das bisher bei Sky beheimatete Musik-Format "Meine 11 - Die Playlist der Stars" wechselt den Sender: Von dieser Woche an wird Sport1 die von Maik Nöcker präsentierte Sendung präsentieren. Ausgestrahlt wird sie erstmals am Mittwoch um 23:15 Uhr. In der neuen Staffel wird das Format auch für Sportlerinnen und Sportler abseits des Fußballs geöffnet, darunter Rennfahrerin Sophia Flörsch und Surfer Sebastian Steudtner. Zugleich soll es zu besonderen Begegnungen zwischen Prominenten und ihren Sport-Idolen kommen. So trifft zum Beispiel Starkoch Tim Mälzer auf den früheren Torwart Uli Stein. Den Auftakt macht der Talk mit Julian Weigl. "Das Format 'Meine 11' passt als zusätzliche Programmfarbe sehr gut in unser Konzept, mit dem wir verstärkt junge Zielgruppen ansprechen wollen", so Pit GottschalkChief Content Officer und Mitglied der Geschäftsleitung sowie Chefredakteur bei Sport1. Moderator Maik Nöcker: "Hinter bekannten Menschen steckt oft eine eher unbekannte Persönlichkeit. Aber Musik ist der Schlüssel, denn Musik ist Erleben, Fühlen, Glauben und die Playlist der Stars ist das Backstage-Ticket in ihre Welt. Ich freue mich in dieser Staffel mit Sport1 einen Partner gefunden zu haben, der der Sendung Raum gibt. Gemeinsam werden wir 'Meine 11' noch bunter, diverser und unterhaltsamer machen."

Penny DEL © DEL
Lange mussten die Fans warten, nun steht fest: Die DEL wird am 17. Dezember in die neue Saison starten - und zwar mit allen 14 Clubs. Von diesem Tag an soll es nahezu jeden Tag Eishockey geben, teilweise bis zu drei Spiele an einem Tag. Sämtliche Spiele sollen live auf MagentaSport übertragen werden. "Das war ein hartes Stück Arbeit für alle Beteiligten und wahres Teamwork", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke. "Noch vor wenigen Wochen sah es nicht danach aus, dass es alle Clubs schaffen. Unser Ziel war immer, dass wir möglichst mit 14 Clubs starten wollen. Das ist uns gelungen. Von daher geht das Lob an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir jetzt mit voller Stärke in die neue Saison starten können. Alle Fans können sich auf Non-Stop Eishockey freuen." Dass es weitergeht, ist für den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Daniel Hopp nicht selbstverständlich. "Es ist festzuhalten, dass sich in den letzten Wochen nochmal unglaublich viel getan hat", erklärte er. "Immer mehr Clubs haben positive Bescheide von der Politik erhalten, was die finanzielle Unterstützung angeht. Zugleich gilt der Dank den Spielern in den Teams, die teilweise extreme finanzielle Einbußen hinnehmen, um wieder zu spielen."

Sven Hannawald © WDR/Ben Knabe
Weil andere Wintersportarten schon weiter sind, hat an den vergangenen Tagen die Live-Berichterstattung, etwa über das Skispringen, Fahrt aufgenommen. Für die ARD ist erstmals der WDR federführend bei der Wintersportberichterstattung - und in Köln wurde dafür nun eigens sogar ein Wintersport-Studio eingerichtet. Aber warum sendet man nicht einfach aus dem regulären "Sportschau"-Studio? "Ein zweites Studio für den Wintersport ist notwendig, weil die Sendetage für den Wintersport und gerade auch die Bundesliga-'Sportschau' sehr komplex und auch lang sind", erklärt ein WDR-Sprecher gegenüber DWDL.de. "Die Bundesliga-'Sportschau' am frühen Samstagabend hat ihre ganz eigene Komplexität und besondere Anforderungen. Viele Leitungen kommen in Köln an und müssten über die zum Studio gehörende Regie gemanagt werden. Vorbereitungen und Proben überschneiden sich mit Sendestrecken. Teams in Produktion, Redaktion in Regie und Studio überlappen sich. Hinzu kommt: Aufgrund der Corona-Situation haben wir erweiterte Sicherheits- und Hygienevorschriften, so dass eine Mehrfachnutzung eines Studios und seiner Peripherie nicht möglich ist."

Sven Hannawald und Matthias Opdenhövel © WDR/Ben Knabe Sven Hannawald und Matthias Opdenhövel

Patrick Owomoyela © Sportdigital
Der Pay-TV-Sender Sportdigital Fußball taucht in die Welt der Podcasts ein und hat kooperiert dafür mit NDR Media, bei der auch die exklusive Vermarktung des Podcasts liegt. "Ey Owo..." nennt sich der Podcast, der vom ehemaligen Fußball-Profi Patrick Owomoyela auf die Beine gestellt wurde und bereits vor wenigen Tagen an den Start gegangen ist. An dessen Seite steht der Sportjournalist Klaus Bellstedt zu hören, der unter anderem für die Vereinsmedien von Werder Bremen und dem SC Freiburg arbeitete. "Über unseren neuen Podcast wollen wir neue Zielgruppen ansprechen und diese gezielt auf unser breites Fußball-Angebot im Pay-TV aufmerksam machen", so Sportdigital-Geschäftsführer Gisbert Wundram. "Patrick Owomoyela steht mit seiner Erfahrung glaubwürdig und höchst authentisch für die Vielfalt des internationalen Fußballs und spricht mit seiner lockeren Art die fußballbegeisterte Zielgruppe direkt an. Wir freuen uns, dass wir ihn und Klaus Bellstedt für unseren neuen Fußball-Podcast gewinnen konnten, sowie über die tolle Kooperation hierzu mit NDR Media."

Sport in Zahlen

Eurosport 1 © Eurosport
Guter Auftakt in die Wintersport-Saison im Ersten: Während Ski- und Zweierbob-Weltcup am Samstag zunächst noch den Sprung in zweistellige Marktanteile knapp verpassten, konnten die Skispringer am späten Nachmitttag bereits 2,08 Millionen Zuschauer vor den Fernseher locken. Der Marktanteil lag bei ordentlichen 11,9 Prozent. Am Sonntag waren dann sogar 2,75 Millionen Zuschauer dabei, die für 13,5 Prozent Marktanteil sorgten. Auch Eurosport 1 fand mit der parallelen Übertragung sein Publikum: 170.000 Zuschauer schalteten am Samstag ein, einen Tag später waren es schon 250.000 Zuschauer, die überzeugenden 1,2 Prozent Marktanteil entsprachen. Beim jungen Publikum lief es für den Sportsender dagegen mit Werten von 0,5 und 0,6 Prozent nicht ganz so gut. 

MotoGP © MotoGP
Quotenstarkes Saison-Finale der MotoGP bei ServusTV: 440.000 Zuschauer verfolgten dort am Sonntag die Live-Übertragung und trieben den Marktanteil auf 2,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen noch bessere 3,8 Prozent drin. Im Laufe der Saison hatte die Reichweite der MotoGP sogar zeitweise die Marke von einer halben Million Zuschauern übersprungen, in der besten Phase waren mehr als sieben Prozent Marktanteil drin, was einem Vielfachen des Senderschnitts entspricht. Aber auch die Moto3 punktete am Sonntag noch einmal und erreichte 320.000 Zuschauer sowie 2,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Für die Moto2 waren danach 3,4 Prozent bei insgesamt 350.000 Zuschauern drin.

Was noch zu sagen wäre...

"Ausschlaggebend ist nicht die Funktion der Mitarbeiter, sondern die Frage, ob der Einsatz vor Ort verantwortbar ist."
ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky in der "Süddeutschen Zeitung" über die diesjährige Wintersport-Berichterstattung