Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Mit 3,78 Millionen Zuschauern war die Sendung am vergangenen Mittwoch die meistgesehene Vorabend-Ausgabe in der Geschichte von "Gefragt - Gejagt" - und das war kein Ausreißer: Am Donnerstag sahen 3,74 Millionen Zuschauer zu, am Freitag wurden 3,76 Millionen Zuschauer gezählt. Der Marktanteil lag zum Abschied bei 16,9 Prozent beim Gesamtpublikum und 9,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die drei letzten Ausgaben dieser Staffel waren somit also auch die drei erfolgreichsten in der Geschichte des Formats - es war ein bemerkenswerter Endspurt, der eigentlich schon in der letzten Oktober-Woche so richtig eingesetzt hatte. In dieser Woche traten Moderatoren der Morgenshows von ARD-Radiowellen aus dem ganzen Land samt Hörern gegen die Jäger an, was mit im Schnitt 3,45 Millionen Zuschauern schon für die bis dahin mit Abstand stärkste Woche in der Geschichte von "Gefragt - Gejagt" gesorgt hatte, die nun nur durch die Finalwoche noch übertrumpft wurde.

Auch wenn man die gesamte Staffel betrachtet, die schon etwas vorgezogen im Frühjahr begann, als der Lockdown plötzlich verhinderte, dass "Wer weiß denn sowas?" weiterproduziert werden konnte, dann ergibt sich eine erneute Steigerung im Vergleich zu den letzten Jahren. So erreichten die neuen Folgen im Schnitt 2,58 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 15,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Das waren nochmal fast 200.000 mehr als im Jahr zuvor, auch der Marktanteil zog nochmal um gut einen halben Prozentpunkt an. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lag "Gefragt - Gejagt" mit 8,3 Prozent Marktanteil weit über dem Senderschnitt des Ersten.

Reichweiten-Langzeittrend:

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Quelle: DWDL.de-Recherche
dwdl.de/zahlenzentrale
ab 3 Jahren
14-49 Jahre

Ganz nebenbei hat "Gefragt - Gejagt" in diesem Frühjahr zudem auch bewiesen, dass die Sendung selbst in Wiederholungen sehr gut funktioniert. So hatte man über vier Wochen hinweg alte Sendungen auf dem Vorabend-Sendeplatz wiederholt - und damit fuhr damit kaum schlechter. Der Marktanteil lag mit 15,4 Prozent während dieser Phase auf dem gleichen Niveau wie bei den Erstausstrahlungen, im Schnitt erreichten die Sendungen dort trotzdem über 2,4 Millionen Zuschauer. (Mehr dazu hier)

Nochmal zurück zum gestrigen Freitag: Dort gab's ja die Besonderheit, das zum Abschied die Olympioniken aus dem "Quizduell-Olymp" antraten, es also zu einer Art Crossover mit der nachfolgenden Sendung kam. Das sorgte zwar auch beim Pilawa-Format für steigende Quoten, mit "Gefragt - Gejagt" konnte das "Quizduell" aber nicht mithalten. Von den 3,76 Millionen Zuschauern bei den Jägern, waren bei den Olympioniken nur noch 2,92 Millionen übrig. Mit Marktanteilen von 10,9 Prozent beim Gesamtpublikum und 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sah es trotzdem ordentlich aus.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;