Lukas Podolski © imago images / Herbert Bucco
Nachdem Jürgen Klinsmann zu Jahresbeginn nicht nur bei Hertha BSC, sondern auch bei RTL aufgehört hat, steht der Kölner Sender derzeit ohne Experten bei seinen Länderspiel-Übertragungen da. Für das Testspiel der Nationalmannschaft gegen die Türkei, das am Mitwoch stattfinden wird, hat RTL jetzt aber eine prominente Verstärkung gefunden: Lukas Podolski wird die Partie aus dem Kölner Stadion an der Seite von Moderator Florian König das Spiel analysieren. Der 35-jährige ist tief in Köln verwurzelt und kennt sowohl den deutschen als auch den türkischen Fußball. "Ein Länderspiel in meiner Stadt Köln gegen die Türkei, wo ich derzeit bei Antalyaspor Vertrag habe. Im Fernsehen übertragen von dem Sender, mit dem ich mich seit vielen Jahren besonders verbunden fühle. Das ist ganz klar ein Fall für Poldi", sagt Podolski. "Ich freue mich, dass ich am 7. Oktober als TV-Experte meine Erfahrungen mit dem deutschen und türkischen Fußball einbringen und bei der Gelegenheit auch Jogi und die Jungs mal wiedersehen kann."

Yorck Polus © ZDF/Torsten Helmke
Nachdem das ZDF mit Boxen zuletzt eher mäßige Quoten erzielte, hat der Sender jetzt seine nächste Box-Übertragung angekündigt. Diese steigt am Samstag, den 17. Oktober im Anschluss an das "Aktuelle Sportstudio" um 0:25 Uhr. Der Sender überträgt aus der Mitsubishi-Electric-Halle unter anderem den Hauptkampf zwischen Artem Harutyunyan aus Hamburg, der vor vier Jahren bei Olympia Bronze gewann, und Timo Schwarzkopf aus Wangen im Allgäu. Sollte Harutyunyan seinen Gegner besiegen, winkt ein WM-Titelkampf im Super-Leichtgewicht. Bei dem Boxabend der Universum Box-Promotion stehen neben dem Hauptkampf auch weitere Kämpfe im Schwergewicht an. So trifft unter anderen Neu-Profi Christian Thun auf den Nigerianer Onoriode Ehwarieme und Zhan Kossoboutskiy aus Kasachstan kämpft gegen Steve Vukosa aus den USA. Auf zdfsport.de gibt es schon ab 21:30 Uhr erste Kämpfe zu sehen. Moderiert wird die Übertragung von Yorck Polus moderiert, die Kämpfe kommentieren Volker Grube und Alexander von der Groeben.

Magenta Sport © Telekom
Die Deutsche Telekom baut ihr Basketball-Angebot aus und zeigt ab sofort über MagentaSport alle 306 Spiele der Turkish Airlines Euroleague live. Die Spielzeit ist bereits vor wenigen Tagen gestartet, als deutsche Vertreter sind Alba Berlin und FC Bayern München Basketball mit dabei. "Mit den Übertragungen der Turkish Airlines Euroleague runden wir unser Basketball-Angebot im Rahmen von MagentaSport ab", erklärte Henning Stiegenroth, Leiter Content & Sponsoring bei Telekom Deutschland. "Die Basketballfans können damit neben der easyCredit Basketball Bundesliga, dem MagentaSport BBL Pokal, den Spielen der deutschen Basketball Nationalmannschaft und allen Spielen der Basketball EM 2022 nun auch die Basketball-Königsklasse komplett bei uns genießen." Die Übertragungen zum BBL-Pokal und zur Basketball-Bundesliga starten am 17. Oktober und 6. November.

Sport in Zahlen

French Open © French Open
Alexander Zverev ist am Sonntag im Achtelfinale der French Open gegen den 19-jährigen Jannik Sinner aus Südtirol aus dem Turnier geflogen. Trotz der Niederlage lief es zumindest mit Blick auf die Quoten gut: 350.000 Zuschauer verfolgten im Schnitt am Sonntagnachmittag die Live-Übertragung aus Paris bei Eurosport 1. Der Marktanteil belief sich auf sehr gute 2,6 Prozent und lag damit weit über den Normalwerten des Senders. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren ebenfalls überzeugende 2,0 Prozent drin. Auch Sport1 war mit Live-Sport gefragt: Dort verzeichnete das ADAC-GT-Masters-Rennen zur Mittagszeit im Schnitt ebenfalls 2,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Insgesamt brachte es die Übertragung auf 210.000 Zuschauer. Der "Doppelpass" erreichte im Vorfeld 740.000 Menschen.

Sky Sport © Sky
Erfolgreiches Bundesliga-Wochenende für Sky: Nachdem schon am Samstagnachmittag im Schnitt 1,71 Millionen Zuschauer die Einzelspiele und Konferenz sahen, erreichten die Bayern mit ihrem späten Sieg über Hertha BSC ähnlich viele Fans. 1,70 Millionen Zuschauer schalteten am Sonntag um 18:00 Uhr ein, in der Zielgruppe lag der Marktanteil des Pay-TV-Senders bei stolzen 11,9 Prozent. Solche Zahlen waren zuvor für die Begegnung zwischen Wolfsburg und Augsburg zwar nicht drin, doch mit einem Marktanteil von 5,6 Prozent in der Zielgruppe sowie insgesamt 730.000 Zuschauern lief es auch für das erste Spiel des Tages gut.

Was noch zu sagen wäre...

"Eigentlich wollte der Verlag einen ganz anderen Titel haben, gegen den ich mich gewehrt habe. Der war so schrecklich, den will man gleich wieder vergessen: 'Schnee von gestern!'"
Christoph Daum im "Bild am Sonntag"-Interview über sein neues Buch "Immer am Limit"