Die "DonnerstagsKrimis" des Ersten sind demnächst um einen Schauplatz reicher: Seit einigen Tagen entstehen zwei Filme der neuen Degeto-Reihe "Der Masuren-Krimi", für den in der traditionsreichen Region im Nordosten Polens gedreht wird. Hinter der Produktion steht Odeon Fiction, Produzenten sind Philip Voges und Alban Rehnitz. Die Regie übernimmt Anno Saul, verantwortlich für die Drehbücher zeichnet Ulli Stephan nach einer Drehbuchvorlage von Markus B. Altmeyer beziehungsweise nach einer Idee von Thomas O. Walendy verantwortlich.

Im deutsch-polnischen Cast der neuen Reihe, die voraussichtlich noch bis zum 12. Oktober in Pasym und Umgebung entsteht, übernehmen Claudia Eisinger, Sebastian Hülk und Karolina Lodyga die Hauptrollen. Darüber hinaus stehen unter anderem Alexander Held, Anton Spieker, Janina Stopper, Natalia Bobyleva, Cornelia Heyse, Tom Lass, Heike Thiem-Schneider, Wieslaw Zanowicz, Krzysztof Franieczek und Krzysztof Leszczynski vor der Kamera.

Und darum geht's: Ein Todesfall in der Familie führt Claudia Eisinger als geniale, aber verschrobene Kriminaltechnikerin Dr. Viktoria Wex von Berlin nach Pasym, einem kleinen Ort in Masuren. An der Seite von Sebastian Hülk als charmantem Dorfpolizisten Leon Pawlak und gegen den Willen der von Karolina Lodyga verkörperten Kriminalkommissarin Zofia Kowalska aus der Landeshauptstadt Olsztyn schlittert die eigenbrötlerische Viktoria unerwartet in eine Mordermittlung. Dabei prallen im "Land der dunklen Wälder und kristallenen Seen" polnischer Alltag und deutsche Mentalität aufeinander.

Mit ihrem besonderen Blick für forensische Spuren gelingt es Viktoria, in ein Netz aus familiären Verstrickungen und unvorhergesehenen Verbindungen einzudringen. In ihrem zweiten Fall begegnet Viktoria den archaischen Wurzeln Masurens: tiefen Urwälder, einer ausgestorbenen, wieder angesiedelten Wisent-Art und Wilderei als Überlebensstrategie. Eine rätselhafte Straftat scheint der Schlüssel zu einer doppelten Familientragödie zu sein