Der RBB gibt online einen Ausblick darauf, wie das digitale Medienhaus, das bis 2024/25 in Berlin entstehen soll, aussehen könnte. 14 Architekturbüros hatten ihre Entwürfe für das neue Gebäude eingereicht und darüber hinaus auch Ideen für den gesamten Berliner rbb-Standort als Campus. Daraus wählte ein Preisgericht unter dem Vorsitz von Christian Thalgott schon im März drei Preisträger aus. Wie die Umsetzung nun tatsächlich aussehen soll, ist aber noch nicht entschieden, hier will man sich aber noch in diesem Sommer festlegen.

Das neue Gebäude soll den Bedürfnissen und Anforderungen der modernen, stark auf nicht-lineare Ausspielwege ausgerichteten Medienwelt gerecht werden. Auf einer Brutto-Fläche von bis zu 20.000 Quadratmetern solle es "agile und crossmediale Arbeits- und Produktionsprozesse unter einem Dach ermöglichen", heißt es vom RBB. Über die Kosten könne man noch keine Angaben machen, sie hängen vom noch auszuwählenden Entwurf ab. Zur Finanzierung will man auf Rücklagen zurückgreifen und auch neue Kredite aufnehmen.

"Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind so sehenswert, dass wir sie gern allen Kolleginnen und Kollegen, Nachbarn und Architektur-Interessierten zugänglich machen. Da in diesen Zeiten nicht absehbar ist, wann wir die Entwürfe im Fernsehzentrum der Masurenallee in Berlin zeigen können, präsentieren wir die Ausstellung zunächst im Internet – als digitale Schau für das Digitale Medienhaus", so RBB-Intendantin Patricia Schlesinger.

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