Das "Großstadtrevier" hat die Corona-Quarantäne überstanden und darf sich wieder ans Drehset begeben. Wie das Erste bekannt gegeben hat, wird die 34. Staffel seit dieser Woche auf dem Areal von Studio Hamburg gefilmt. Die von Letterbox verantwortete Produktion ist bis nächsten März eingeplant. Ein Comeback wird es auch geben: Polizeiobermeisterin Nina Sieveking (Wanda Perdelwitz) schlüpft nach einem Jahr Auszeit erneut in ihre Uniform.  

"Ich habe die zweifelsohne herrliche Babypause gut nutzen können, hatte viel Zeit für die Familie, habe mir Gitarre spielen beigebracht und weiter an einem Drehbuch fürs Kino geschrieben", so Wanda Perdelwitz. "Aber ich habe das 'Großstadtrevier'-Team und meine Kollegen vermisst und freue mich sehr, dass wir jetzt wieder loslegen!" Diana Schule-Kellinghaus, Executive Producerin seitens des NDR: "Wir sind alle sehr froh, dass unter strengen Auflagen wieder gedreht werden kann. Uns steht ein arbeitsreicher Sommer bevor."

So soll es weitergehen: Lukas Petersen (Patrick Abozen) sieht sich unfreiwillig einer Konfrontationstherapie gegen seine Schlangenphobie ausgesetzt - irgendwo im Revier hat sich eine Madagaskarboa verkrochen. Hannes Krabbe (Marc Zwinz), der sich mutig auf die Suche macht, treibt nach wie vor der Gedanke um, wie er Frau Küppers seine Zuneigung zeigen kann. Ob ein Wichtelgeschenk für sie am Valentinstag die richtige Idee ist? Liebesdienste und -geschichten nehmen gleich in den ersten Folgen eine wichtige Rolle ein: von krankhafter Liebe bis hin zur Suizidandrohung oder die neu erwachte Liebe zur Familie, die Piet Wellbrook (Peter Fieseler) verspürt. Endlich hat er wieder Kontakt zu seinen zwei Töchtern.

Auch aktuellere Themen wie Rechtsextremismus sollen in der neuen Staffel "Großstadtrevier" aufgegriffen werden, was die Freundschaft zwischen Hannes Krabbe und Daniel Schirmer (Sven Fricke) auf eine harte Probe stellt. Denn ausgerechnet Hannes' Neffe taucht wieder auf, angeblich ist er aus der Szene ausgestiegen. Daran zweifelt insbesondere Daniel, der Hannes unbedingt vor großen Gefahren schützen möchte - eine berechtigte Angst, wie sich herausstellt.