"Wir wurden befördert von ProSieben", frohlockte Klaas Heufer-Umlauf am Montagabend bei "Late Night Berlin". Gemeint war allerdings nicht seine wöchentliche Late-Night-Show, sondern der Podcast zur Sendung, der seit einigen Wochen auch im Fernsehen zu sehen ist. Von der kommenden Woche an läuft "Baywatch Berlin" direkt im Anschluss an "Late Night Berlin" und damit also in der Nacht von Montag auf Dienstag.

In den vergangenen Wochen war die TV-Version des Podcasts im Anschluss an "Germany's next Topmodel" und "red" zu sehen, tat sich dort aber zunehmend schwer. Nach recht soliden acht Prozent bei der Premiere sackte der Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen zuletzt auf nur noch 3,8 Prozent ab - was nun die Strafversetzung zur Folge hat, die Heufer-Umlauf und sein Sidekick Jakob Lundt bei "Late Night Berlin" bissig kommentierten.

"Weil die Leute von ProSieben Angst hatten, dass wir mit dem Erfolg vom 'Baywatch Berlin'-Podcast 'The Masked Singer' die Show stehlen", sei der Wechsel des Sendeplatzes erfolgt. Ohnehin sei "Baywatch Berlin" künftig "eine Art Morningshow" - und Morningshows seien "eigentlich das Wichtigste an so einem Sender", so Heufer-Umlauf mit Blick auf das erfolgreiche "Sat.1-Frühstücksfernsehen". "Wir machen Sat.1 jetzt einfach platt mit einer vier Tage alten Sendung."

Tatsächlich aber dürfte die Chance auf Erfolg nach "Late Night Berlin" etwas größer sein als bislang. Am späten Donnerstagabend nimmt ProSieben im Gegenzug eine Folge von "Offline - Palina World Wide Weg" ins Programm, eine Woche später gibt es "Big Stories" zu sehen.