Christian Ortlepp© BFV
Vor neun Jahren hob Sportreporter Christian Ortlepp das Amateurfußball-Magazin BFV.TV des Bayerischen Sportverbands aus der Taufe, das längst auch in vielen bayerischen Lokalsendern verbreitet wird. Jetzt geht das Projekt in die YouTube-Offensive: Nachdem der Kanal vier Jahre lang nicht bedient werden durfte, wurde er jetzt, pünktlich zum Start in die Frühjahrsrunde am kommenden Wochenende, wieder zum Leben erweckt. Eine Umstellung der Produktion macht es möglich, dass die Berichte an jedem Spieltag inzwischen bereits zwei bis zweieinhalb Stunden nach Spielende online gestellt werden können. Gemessen an den Voraussetzungen der Produktion und Anlieferungen der Spielberichte sei das "ein gigantischer Step", heißt es. Tatsächlich hat sich die Zahl der Abonnenten innerhalb kurzer Zeit um fast 60 Prozent auf über 7.000 erhöt, die Zugriffe am Samstag sind um 357 Prozent gestiegen. "Die Zahlen sind für uns als Team nur ein weiterer Ansporn dafür, mit Leidenschaft, Engagement und Herzblut weiterhin - vor allem in dieser Schnelligkeit und Top-Qualität - für den bayerischen Amateurfußball jedes Wochenende dazu sein", sagte Ortlepp zu DWDL.de. 

7Sports© ProSiebenSat.1
ProSiebenSat.1 setzt auch weiterhin auf eSports: Wie jetzt bekannt wurde, bleiben die Ligen und Turniere der ESL drei weitere Jahre bei der Sendergruppe, insbesondere bei ProSieben Fun und ProSieben Maxx, beheimatet. Ein entsprechender Vertrag zwischen dem weltweit größten eSports-Unternehmen und ProSiebenSat.1 wurde jetzt bis 2022 verlängert. "Wir verfügen über die nötige Reichweite, um eSports groß zu machen, die ESL sorgt mit ihren großen, hochprofessionellen Veranstaltungen für herausragende Inhalte. Eine Win-Win-Situation für alle. Und mit esports.com gehen wir dieses Jahr den nächsten Schritt und wollen das Newsportal über die deutschsprachigen Grenzen hinaus starten", so 7Sports-Geschäftsführer Stefan Zant. Torsten Haux, Vice President Global Media Rights von ESL, zeigte sich optimistisch: "Mit der ESL Pro Tour und damit einem eigenen, starken redaktionellen Angebot von ProSiebenSat.1 mit Mehrwert wird sich die Zahl der eSports-Fans im deutschsprachigen Raum weiter erhöhen."

Sport1© Sport1
Sport1 wird auch in den kommenden Jahren die FIA World Rallycross Championship übertragen. Die Kooperation mit der International Management Group (IMG) beinhaltet plattformneutrale Exklusiv-Rechte an der Rennserie bis einschließlich 2022 für Deutschland und die Schweiz sowie co-exklusive Rechte für Österreich. Die Übertragungen erfolgen live oder zeitversetzt beim Pay-TV-Sender Sport1+. Weitere Bestandteile der Vereinbarung sind die Übertragungsrechte am FIM Speedway Grand Prix bis 2021 und an der Virgin Australia Supercars Championship bis 2022. Darüber hinaus setzt Sport1 auch auf französischen Fußball: Der Pokalwettbewerb Coupe de France wird bis einschließlich der Saison 2021/22 bei dem Sportsender im Free- und Pay-TV-Sender zu sehen. Das Finale im Stade de France überträgt Sport1 am 25. April. "Die neu erworbenen Rechte in der Coupe de France passen perfekt in unser Portfolio, das bereits Topspiele aus der Ligue 1 enthält", so Daniel von Busse, COO TV und Mitglied der Sport1-Geschäftsleitung.

David Alaba© imago images / Moritz Müller
Bayern-München-Star David Alaba startet auf seiner Instagram-Seite mit fast fünf Millionen Followern eine eigene Serie namens "DA24". Geplant sind sechs Folgen, in der der 27-Jährige eine Person aus seinem Privatleben trifft. In der ersten Folge spricht er mit seiner Schwester Rose May, die als Musikerin arbeitet. "Fußball ist mein größtes Talent, mein Beruf und bestimmt mein Leben. Aber klar ist, dass es auch abseits des Platzes etwas geben muss, was mein Leben ausfüllt. Bei mir sind das Familie und Freunde, über die ich mich über Themen wie Fashion, Lifestyle, Musik oder Glaube austausche", so Alaba zu "Bild". "Die Serie soll genau in das Einblicke geben, was mich neben dem Fußball bewegt, inspiriert und ausmacht. Die Produktion hat wirklich richtig Spaß gemacht und auch auf das Ergebnis bin ich stolz."

Eberhard Figgemeier© imago images / Sven Simon
Das ZDF trauert um Eberhard Figgemeier: Der langjährige Sportreporter ist im Alter von 73 Jahren gestorben, wie der Mainzer Sender mitteilte. Als Programmchef war er maßgeblich an der Gestaltung der Olympischen Sommer- und Winterspiele zwischen 1996 und 2008 beteiligt. In Erinnerung bleibt nicht zuletzt seine Kommentierung der Ereignisse bei der Katastrophe im Brüsseler Heysel-Stadion vor 35 Jahren. "Ich musste 90 Minuten live das Sterben von 39 Menschen kommentieren", sagte er einmal darüber. ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann: "Eberhard war ein gradliniger, offener und sehr geschätzter Kollege. Ich habe immer seinen Rat geschätzt."

Sport in Zahlen

Das Erste© ARD
Das Weltcup-Skispringen hat am Sonntag für starke Quoten im Ersten gesorgt. 3,53 Millionen Zuschauer sahen den ersten Durchgang, eine Stunde später waren 3,69 Millionen dabei, als Karl Geiger in Lahti zum Sieg sprang. Der Marktanteil lag bei jeweils mehr als 20 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete der Sender nachmittags Marktanteile von 9,4 und 9,7 Prozent. Bereits am Tag zuvor sorgte Wintersport über Stunden hinweg für gute Quoten - auch hier war das Skispringen mit 3,42 Millionen Zuschauern im zweiten Durchgang am beliebtesten. Starke Quoten gab's aber auch für den Ski-Weltcup, der am Vormittag mit 1,17 Millionen Zuschauern auf 16,3 Prozent Marktanteil kam. Beim Rodel-Weltcup saßen später 1,56 Millionen vor dem Fernseher, die den Marktanteil auf 18,5 Prozent trieben.

Bundesliga© DFL
Besonders erfolgreich war außerdem die Bundesliga-"Sportschau", die wenige Stunden nach dem Hopp-Eklat beim Spiel zwischen Hoffenheim und Bayern von 5,79 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Das war die höchste Reichweite der laufenden Saison und sorgte für einen Marktanteil von 24,0 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die "Sportschau" im Ersten mit 1,15 Millionen Zuschauern auf 18,9 Prozent Marktanteil - einen höheren Wert gab es zuletzt Mitte Dezember. Auch Sky räumte zuvor bereits ab: Mit starken 20,2 Prozent Marktanteil dominierte der Sender am Nachmittag mit Einzelspielen und Konferenz das Geschehen. Insgesamt schalteten ab 15:30 Uhr im Schnitt 1,76 Millionen Zuschauer ein. Ebenfalls gefragt war das "Aktuelle Sportstudio", das am späten Abend noch 2,80 Millionen Zuschauer zum ZDF lockte.

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