Alexander Wrabetz© ORF/Thomas Ramstorfer
Der ORF hat am Montag die Grundsteinlegung für den neuen ORF-Mediencampus am Wiener Küniglberg gelegt. In dem Neubau werden künftig die beiden Radiosender Ö1 und Ö3 sowie der Multimediale Newsroom angesiedelt sein. Bis es soweit sein wird, vergeht aber noch viel Zeit, wohl erst 2022 werden die Mitarbeiter in dem Neubau arbeiten. ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz sagt: "Wir haben vor Kurzem den Radiosender FM4, die Radio-Wetterredaktion und die Radio-Religionsabteilung erfolgreich übersiedelt. Ich freue mich, dass wir nun das Fundament für die neuen Gebäude und somit die neue Heimat für Ö1, Ö3 und den Multimedialen Newsroom legen – ein weiterer Meilenstein in der Entstehungsgeschichte des ORF-Mediencampus." Das Gesamtbudget für den Neubau liegt bei 303,7 Millionen Euro, laut Wrabetz liegt man derzeit auch hier im Plan. 

Okto© Okto
Über den Streit wegen unrechtmäßig gebildeter Rücklagen beim kleinen Communitysender Okto haben wir bereits vor wenigen Wochen berichtet. Nun hat sich Okto-Chef Christian Jungwirth vor einer Untersuchungskommission der Stadt Wien zum Thema geäußert und die Rücklagen verteidigt. Der Senderchef wies außerdem darauf hin, dass die Sache inzwischen bereinigt worden sei. Er spricht von einem "Kompromiss" und einer "auch für uns wirtschaftlich lebbare Lösung". Dass die Rücklagen zu hoch gewesen seien, weist Jungwirth zurück. Man hätte 22 Angestellte absichern müssen und außerdem Rückstellungen für medienrechtliche Haftungsfragen bilden müssen. 

ORF© ORF
Die FPÖ nimmt offenbar einen neuen Anlauf, um gegen die GIS-Gebühren vorzugehen, durch die sich der ORF finanziert. Als man noch in der Regierung war, wollte man diese ja komplett abschaffen und den ORF aus dem Staatsbudget heraus finanzieren. Das ist unter Schwarz-Grün nun kein Thema mehr. Parteichef Norbert Hofer kündigte nun jedenfalls eine "große Infooffensive zur GIS" an. Man wolle "alle Medienkonsumenten im Detail darüber informieren, wie man sich die Gebühren ersparen kann". Wie die "Krone" berichtet, will die FPÖ auch ein Volksbegehren zur Abschaffung der Gebühren starten. Ein ähnliches Vorhaben ging in der Schweiz vor wenigen Jahren negativ aus. 

Bussi Fussi© Puls 24/Fellner
Dass Puls 24 an einer Late-Night-Show mit Politikberater Rudi Fußi arbeitet, war bereits bekannt. Nun hat man unter dem Titel "Bussi Fussi" ein entsprechendes Format angekündigt. Die Late-Night soll erstmals am 27. Februar zu sehen sein und läuft dann immer donnerstags um 21:20 Uhr. Wirklich late ist die Show damit nicht. Zu Beginn einer jeden Sendung gibt es einen satirischen Rückblick auf die vergangenen Tage in der Politik, nach einem Einzelinterview diskutiert Fußi zudem noch mit weiteren Gästen über aktuelle Themen. Rudi Fußi sagt zu seinem neuen Format: "Informativ, goschert, witzig und vor allem so offen und direkt wie keine andere Sendung, das ist mein Maßstab. Kein Herumreden, wir wollen den Finger in die Wunden des Landes legen. Mein Ziel ist erst erreicht, wenn die ZuschauerInnen nicht mehr wissen, ob sie lachen oder weinen sollen. Wir machen das aus Liebe zu Österreich!"

Österreich in Zahlen 

Walking on Sunshine© ORF/Hubert Mican
In der vergangenen Woche ist die ORF-Serie "Walking on Sunshine" unter die Marke von 500.000 Zuschauern gefallen, an diesem Montag konnte sie sich wieder etwas steigern. 545.000 Menschen schalteten ORF 1 ein und sorgten so für sehr gute 17 Prozent Marktanteil. Zwei Folgen der neuen Serie "Wischen ist Macht" konnten da nicht mithalten und erreichten noch 285.000 bzw. 254.000 Zuschauer, damit waren beim Gesamtpublikum noch acht bzw. neun Prozent Marktanteil drin. Die "Millionenshow" erreichte in ORF 2 am Montag zur besten Sendezeit 705.000 Zuschauer, das entsprach 22 Prozent Marktanteil. 

Die Rosenheim-Cops© ZDF/Christian A. Rieger
Anders als in Deutschland laufen die "Rosenheim-Cops" in Österreich in ORF 2 zur besten Sendezeit - und in der vergangenen Woche lief es so gut wie nie zuvor. Durchschnittlich 1,14 Millionen Menschen sahen sich das Winterspecial an, mehr Zuschauer hatte die Serie noch nie. Auch der Marktanteil fiel mit 38 Prozent so hoch aus wie noch nie. Und auch das junge Publikum schaltete ein: Bei den 12- bis 49-Jährigen wurden 17 Prozent Marktanteil gemessen, bei den 12- bis 29-Jährigen waren 15 Prozent drin.

Was noch zu sagen wäre…

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