Der aus "Dahoam is Dahoam" bekannte Schauspieler Ferdinand Schmidt-Modrow ist tot. Wie die "Abendzeitung" zuerst berichtete, ist er am vergangenen Mittwoch in Bremerhaven verstorben, Schmidt-Modrow war erst 34 Jahre alt. Wie der BR berichtet, ist die Todesursache eine nicht erkannte Vorerkrankung des Schauspielers. 

Schmidt-Modrow arbeitete als Film- und Theaterschauspieler und ist seit 2017 fester Teil des Ensembles der BR-Serie "Dahoam is Dahoam" gewesen, er spielte den Pfarrer Simon Brandl,  der in einer bunten WG mit seiner jüngeren Schwester Sarah (Sophie Reiml) und seinem Freund Flori Brunner (Tommy Schwimmer) wohnt. Markenzeichen des besonderen und beliebten Dorfpfarrers waren seine roten Turnschuhe.

"Die Nachricht macht uns fassungslos und tief traurig", sagt Daniela Boehm, Redakteurin von "Dahoam is Dahoam" in einer ersten Reaktion. "Mit seiner freundlichen, herzlichen Art war Ferdinand Schmidt-Modrow bei allen am Set sehr beliebt und stets ein Garant für positive Energie und gute Laune." In seiner Rolle als Pfarrer Simon Brandl habe er "Dahoam is Dahoam" eine unverwechselbare Note gegeben. "Wir werden Ferdinand niemals vergessen und ihn in unseren Herzen behalten. In Gedanken sind wir bei seiner Familie und wünschen allen Hinterbliebenen viel Kraft und Zusammenhalt."

Bettina Ricklefs, BR-Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie, sagt: "Ich bin tief berührt von Ferdinand Schmidt-Modrows Tod. Er war ein unglaubliches Ausnahmetalent und ein bayerischer Schauspieler, wie man ihn sich nur wünschen kann: ein wunderbarer Komödiant, aber auch im dramatischen Fach zu Hause. Mit seinem Facettenreichtum, seiner Sensibilität und seiner Energie hat er sich seine Rollen erobert und war auch menschlich ein Geschenk. Wir werden ihn in der großen Familie des Bayerischen Rundfunks furchtbar vermissen."

Neben "Dahoam is Dahoam" war Ferdinand Schmidt-Modrow unter anderem auch mal bei "Sturm der Liebe" und "Arthurs Gesetz" zu sehen. Außerdem spielte er in Filmen wie "Die Welle" und "Der blinde Fleck" mit, 2020 kommt auch "Zu weit weg" in die Kinos, in dem der Schauspieler ebenfalls zu sehen sein wird.

In Gedenken an Ferdinand Schmidt-Modrow hat das BR Fernsehen bereits  Programmänderungen angekündigt. So zeigt man am Montag, den 20. Januar, um 22:45 Uhr den Film "Beste Zeit" aus dem Jahr 2017, in dem der Schauspieler mitgemacht hat. Am 26. Januar zeigt man zur besten Sendezeit ab 20:15 Uhr "Der Komödienstadel: 1001 Nacht in Tegernbrunn".