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Eric Stehfest hat bei "Dancing on Ice" die zweite Staffel nach der Neuauflage gewonnen - und wird wohl auf absehbare Zeit der letzte Sieger der Eislaufshow sein. Es ist kaum vorstellbar, dass sich Sat.1 im kommenden Jahr noch einmal an die Show wagt, zu deutlich war die Ablehnung der Zuschauer. In diesem Jahr reichte es an keinem einzigen Tag zu zweistelligen Marktanteilen, zum Finale gab es nun den vorerst letzten Nackenschlag.
Nur 1,30 Millionen Menschen sahen sich die letzten Performances der prominenten Eiskunstläufer an, damit wurde der Tiefstwert der vergangenen Woche noch einmal leicht unterboten. Und auch beim jungen Publikum sah es miserabel aus: 420.000 Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, das führt in dieser Zielgruppe nur zu 5,3 Prozent Marktanteil - auch das ist der bislang niedrigste gemessene Wert für die Sat.1-Show. Dass Sat.1 den Freitag mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 7,1 Prozent beendete, kann man da noch als glücklich bezeichnen.
Marktanteils-Trend: Dancing on Ice
In Summe war die zweite Staffel nach dem Relaunch für Sat.1 ein völliger Reinfall. Im Schnitt schalteten nicht einmal eineinhalb Millionen Menschen ein, ein Jahr zuvor sah es, da allerdings noch am Sonntagabend, mit mehr als zwei Millionen Zuschauern deutlich besser aus. 2018 kam "Dancing on Ice" in der Zielgruppe auf 9,5 Prozent Marktanteil. Diesen Wert wollte man nun am vermeintlich leichteren Freitagabend nach oben treiben, am Ende kam die Show hier auf 7,1 Prozent. Ein deutliches Votum der Zuschauer.
Noch schlechter sah es am Freitag allerdings für Vox aus, wo die letzten beiden Folgen von "Ready to beef" zu sehen waren und ebenfalls neue Tiefstwerte markierten. Die erste Ausgabe des Abends unterhielt 440.000 Zuschauer, Folge zwei kam danach auf 490.000. Beides sind neue Reichweiten-Tiefs. Und auch in Sachen Zielgruppen-Marktanteil lief es nie schlechter, in der letzten Woche holten Tim Mälzer und Tim Raue nur 2,3 und 2,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Das Fazit zur neuen Kochshow fällt entsprechend schlecht aus: Die acht gezeigten Ausgaben erreichten im Schnitt 580.000 Zuschauer und kamen beim jungen Publikum auf einen Mittelwert in Höhe von 3,9 Prozent. 2020 kann man es besser machen: Vox hat die Show bereits vor der TV-Ausstrahlung um eine weitere Staffel verlängert.
Marktanteils-Trend: Ready to beef
Neben den eigenen Unzulänglichkeiten von "Dancing on Ice" und "Ready to beef" sind die deutlichen Tiefstwerte in dieser Woche aber mit Sicherheit auch der starken Konkurrenz geschuldet. Das ZDF erreichte fantastische Werte bei Jung und Alt mit der Bundesliga-Übertragung zwischen Dortmund und Hoffenheim - und Das Erste war mit dem Film-Klassiker "Der kleine Lord" sogar noch erfolgreicher (DWDL.de berichtete).
Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;
