Erst vor wenigen Tagen kündigte Birgit Schrowange an, zum Jahresende die Moderation des RTL-Magazins "Extra" abgeben zu wollen. Jetzt steht fest: Auch ihr Printmagazin "Birgit", das erst im vergangenen Jahr aus "Lust am Leben" hervorgegangen war, wird eingestellt. Das haben die Moderatorin und der Burda-Verlag inzwischen bestätigt.

"Meine Prioritäten haben sich verschoben, ich möchte jetzt mehr Zeit meinem Privatleben und anderen Interessen widmen", erklärte Schrowange. "In diesem Zusammenhang haben BurdaLife und ich auch entschieden, meine Zeitschrift Birgit nicht weiter zu produzieren. Nach 16 gemeinsamen Ausgaben, an denen ich mit viel Engagement und Freude mitgearbeitet habe, wird die Ausgabe 13/2019 unsere letzte sein."

Chefredakteurin Maria Sandoval erklärte, man respektiere den Wunsch nach mehr privater Zeit. BurdaLife-Geschäftsführer Kay Labinsky zeigte sich angesichts von mehr als 100.000 verkauften Exemplaren zufrieden. "Da das Magazin eng an die Person Birgit Schrowange gekoppelt ist, ist eine Weiterführung in dieser Form nicht mehr möglich", sagte er. Man werde aber auch in Zukunft "Geschichten mit ihr zusammen für andere BurdaLife-Publikationen umsetzen".

Personelle Auswirkungen hat die Einstellung von "Birgit" übrigens nicht, betonte der Verlag und verwies darauf, dass das Magazin innerhalb des sogenannten "Connected Workflows", dem modernen Redaktionsnetzwerk von BurdaLife, produziert wurde.

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