Einige ARD-Anstalten sind in diesen Tagen von Streiks ihrer Mitarbeiter betroffen, so unter anderem WDR, BR, NDR und SWR. Die Gewerkschaften fordern in den Tarifverhandlungen bessere Gehälter für ihre Mitglieder, nach wochenlangen Verhandlungen konnte man sich aber immer noch nicht einigen. Die Streiks haben am Donnerstag und Freitag auch erneut zu Programmausfällen geführt - davon betroffen ist nun auch "Domian Live". 

Die neue Gesprächssendung mit Jürgen Domian war erst in der vergangenen Woche gestartet - und das auch mit guten Quoten. Wie Domian nun selbst via Facebook ankündigte, wird die zweite Ausgabe aufgrund der Streiks im Sender nicht wie ursprünglich geplant am Freitagabend über die Bühne gehen. Die Sendung wird allerdings nicht ausfallen, sondern lediglich verschoben. Eingeplant ist sie nun für Samstag, den 16. November. Dann soll es auch bereits um 23:15 Uhr losgehen. 

Statt des neuen Live-Talks sendet der WDR am heutigen Freitag ab 23:30 Uhr die Wiederholung des Bühnenprogramms "Domian redet", das man erstmals im Januar 2018 ausgestrahlt hatte. Der "Kölner Treff" um 22 Uhr ist aber offenbar nicht von den Warnstreiks betroffen, diese Sendung soll wie geplant stattfinden. Der "Kölner Treff" ist allerdings auch nicht live wie "Domian live", die Talkshow wird immer am Freitagvorabend aufgezeichnet.  

Am Wochenende sollte der WDR trotz der jüngsten Streiks erst einmal wieder sein reguläres Programm zeigen können. Die Gewerkschaften wollen die Arbeitsniederlegungen in der Nacht von Freitag auf Samstag beenden. Ähnlich sieht es bei den übrigen ARD-Anstalten aus.