BBC© BBC
Die BBC wird ihren digitalen Videotext im kommenden Jahr nach 45 Jahren einstellen, das hat der Sender gegenüber dem "Guardian" bestätigt. Damals startete der Dienst (übrigens als einer der ersten weltweit) noch unter dem Namen Ceefax, heute ist er als Red Button information service bekannt. Laut einem Sendersprecher beende man den Dienst, um die freiwerdenden Ressourcen für internetbasierte Services anbieten zu können. Die Zuschauer könnten die Infos auch künftig über die Webseite der BBC, die Nachrichten, Apps oder über den 24-Stunden-Newskanal BBC News erhalten. 

Eurovision Song Contest© EBU
Trotz vieler Rückschläge in der Vergangenheit will man in Großbritannien nicht aufgeben: Auch 2020 wird man beim Eurovision Song Contest dabei sein, in diesem Jahr erreichte man ja nur den letzten Platz. Anders als in der Vergangenheit wird es für den kommenden Wettbewerb kein öffentliches Voting geben, um den Act zu finden, der das Land in Rotterdam vertritt. Das ist nur allzu verständlich: Ein besonders glückliches Händchen hatten die Zuschauer des Vorentscheid zuletzt nicht. Die BBC ist nun eine Kooperation mit dem Label BMG eingegangen, um Künstler für den ESC 2020 zu finden. Kate Phillips, Controller Entertainment Commissioning bei der BBC, sagt: "Unser Wille bei der Suche nach dem richtigen Song war noch nie so hoch. Die Zusammenarbeit mit BMG, die Zugang zu Weltklasse-Songwritern hat, ist eine aufregende Perspektive, und ich bin sicher, dass wir zusammen das beste Lied und den besten Künstler finden werden."

Channel 4 und Sky© Channel 4/Sky
Seit dem vergangenen Jahr arbeiten Sky und Channel 4 im Rahmen einer strategischen Partnerschaft verstärkt zusammen, nun haben die beiden Sender diese Kooperation verlängert. So nutzt Channel 4 künftig Sky’s AdSmart Technologie, um erstmals zielgerichtete, adressierbare Spots zu schalten. Für die Zuschauer wahrscheinlich interessanter: Durch den Deal bleibt die Formel 1 auch weiterhin bei Channel 4. Der Sender darf auch künftig Highlights aller Rennen zeigen sowie den britischen Grand Prix komplett übertragen. Darüber hinaus können Kunden von Sky und Now TV künftig noch mehr Serien von Channel 4 sehen, bevor sie dort gezeigt wurden. 

Ben Frow© Channel 5
Bei Viacom arbeitet man derzeit offenbar an einigen personellen Änderungen. Wie "Deadline" berichtet, soll Channel-5-Boss Ben Frow künftig auch die Verantwortung bei Comedy Central, MTV und Paramount Network übertragen bekommen. Die Details sollen demnach noch ausgearbeitet werden, Viacom redet derzeit laut "Deadline" noch mit anderen, betroffenen Mitarbeitern. Dem Bericht zufolge könnte es auch zu Entlassungen kommen. Comedy Central und Paramount Network werden derzeit von Jill Offmann geleitet, Kerry Taylor ist Executive Vice President von MTV International sowie Chief Marketing Officer von Viacom UK. Frow soll auch künftig für Channel 5 verantwortlich sein, dem Sender hatte er in den vergangenen Jahren neues Leben eingehaucht. Künftig soll er sich auch darum kümmern, die Zusammenarbeit zwischen den Sendern zu verbessern. Viacom hat sich bislang noch nicht zu dem Bericht geäußert. 

Gary Lineker© BBC
Der ehemalige Fußballer Gary Lineker, der inzwischen bestbezahlteste BBC-Star ist, steht für einen Quizshow-Piloten vor der Kamera. Den hat allerdings nicht die BBC in Auftrag gegeben, sondern ITV. In jeder Ausgabe von "Sitting On A Fortune" haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eine große Summe Geld zu gewinnen. Sechs Kandidaten müssen Fragen beantworten - doch nur wer richtig antwortet und gleichzeitig am richtigen Ort sitzt, erhält das Geld. Die Teilnehmer sitzen während der Show in verschiedenen Positionen. Für Lineker ist es der erste größere Job bei ITV, bislang war die BBC seine feste TV-Heimat. Bei der Konkurrenz war er nur vereinzelt als Gast zu sehen. Zuerst hat "TBI" über den Show-Piloten berichtet. 

Priscilla Parish© World Productions
BBC Studios ist bei der Suche nach einer neuen Drama-Chefin bei der Konkurrenz fündig geworden. Priscilla Parish wird ab November in dieser Rolle arbeiten, sie kommt von World Productions, das zu ITV Studios gehört. Berichten wird Parish künftig an Ralph Lee, seines Zeichens Content-Chef bei BBC Studios Production. Verantwortlich sein wird sie für die Strategie und Entwicklung der Serien und Reihen sowie der Drama-Formate in der Daytime.