Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

4,86 Millionen Menschen haben sich am Mittwoch zur besten Sendezeit "Bares für Rares" angesehen. Die Trödelshow lag damit auf dem Niveau der Dezember-Ausgabe, als noch etwas weniger Zuschauer eingeschaltet hatten. Damals musste Horst Lichter aber auch gegen den Abschied von Helmfried von Lüttichau bei "Hubert und Staller" antreten und erzielte dadurch einen neuen Negativ-Rekord. Im Mai kam "Bares für Rares" wieder auf mehr als sechs Millionen Zuschauer. Die nun erzielte, vergleichsweise niedrige Reichweite ist wohl auch auf das schöne Wetter zurückzuführen und die Tatsache, dass viele Menschen gar nicht vor dem Fernseher saßen. 

Der Marktanteil fiel mit 18,6 Prozent übrigens sehr hoch aus, Horst Lichter lag damit natürlich deutlich über dem Senderschnitt des ZDF. Und auch beim jungen Publikum erzielte die Trödelshow sehr gute Quoten: 690.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren entsprachen 9,1 Prozent Marktanteil, damit lag das ZDF unter anderem vor Sat.1. 

Aber auch sonst war es ein sehr starker Tag für das ZDF, das einen Tagesmarktanteil in Höhe von 14,4 Prozent erzielte und damit fast fünf Prozentpunkte vor dem Ersten (9,7 Prozent) lag. So erzielte "Bares für Rares" am Nachmittag mehr als 20 Prozent Marktanteil, die "Rosenheim-Cops" lagen im Anschluss sogar bei mehr als 21 Prozent. Und auch "hallo deutschland", "Leute heute" und "SOKO Wismar" lagen weit über den Normalwerten des ZDF. Da ist es dann auch verschmerzbar, dass sich "Die Spezialisten" am Vorabend mit 10,5 Prozent etwas schwerer taten. 

Hinzu kommt, dass ZDFneo am Mittwoch mit einem Tagesmarktanteil in Höhe von 4,2 Prozent erneut stark unterwegs war und Vox sowie ProSieben hinter sich ließ. "Wilsberg" kam auf 1,38 Millionen Zuschauer und 5,3 Prozent Marktanteil, "Ein starkes Team" steigerte sich im Anschluss auf 1,64 Millionen Zuschauer und 7,8 Prozent. Am späteren Abend hielt sich auch "Sprengkommando Atlantik" noch bei sehr guten 7,3 Prozent. 

Das Erste konnte auf Tagessieg wie bereits erwähnt nicht mithalten, dafür kann man mit der Primetime zufrieden sein. Der Film "Dornröschen erwacht" erreichte 3,53 Millionen Zuschauer, damit waren 13,5 Prozent drin. "Plusminus" fiel im Anschluss aber direkt auf 8,1 Prozent zurück. "Gefragt - gejagt" hielt derweil am Vorabend die Fahne hoch und überzeugte mit 15,2 Prozent, eine alte Folge "Hubert und Staller" versagte aber danach mit nur 7,2 Prozent. Die elfte Etappe der Tour de France blieb am Nachmittag bei 9,7 Prozent hängen, etwas mehr als eine Million Menschen sahen zu. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;