Die ARD ist entschlossen, bei ihrem täglichen Magazin "Live nach Neun" langen Atem zu beweisen. Seit mehr als einem Jahr ist das Format inzwischen auf Sendung - und nach anfänglich miesen Quoten stand zuletzt zumindest desöfteren eine Sieben vor dem Komma. Ein Erfolg ist das nicht, insbesondere hinsichtlich der ungleich stärkeren ZDF-Konkurrenz "Volle Kanne", doch zumindest ein Hoffnungsschimmer lässt sich aus den Zahlen ableiten.

Jetzt steht fest: Bis Ende 2020 bekommen die Verantwortlichen von "Live nach Neun" Zeit, die Sendung weiterzuentwickeln. So lange wird das Magazin mindestens auf Sendung gehen, wie jetzt die Fernsehprogrammkonferenz der ARD entschieden hat. Neu ist, dass "Live nach Neun" ab dem 30. September nicht mehr aus Düsseldorf, sondern aus Köln kommen wird.

"Das ist eine schöne Bestätigung für harte, erfolgreiche Arbeit - vor und hinter der Kamera", sagt Martin Hövel, Leiter der WDR-Programmgruppe Morgenmagazin, zu der beschlossenen Verlängerung. "Redaktionsleiterin Niki Pantelous und ihr hochmotiviertes Team haben das Publikum überzeugt. Wir sind dankbar für den langen Atem der ARD und fürs Vertrauen: Das geht noch was bei 'Live nach Neun', wir freuen uns drauf." 

Zuletzt wurden in der Sendung bereits vermehrt neue Moderatoren-Konstellationen ausprobiert. So zählt inzwischen auch der "Moma"-Sportmoderator Peter Grossmann zur Riege, während Birgit Lechtermann, Marc Weide und Heinrich Schafmeister mittlerweile nicht mehr zu sehen sind. 

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