Nachdem die britische Miniserie "A Very English Scandal" in ihrer Heimat von den Kritikern gefeiert wurde, steht nun auch der Termin für die deutsche Erstausstrahlung fest. Demnach wird die vom Oscar-nominierten Stephen Frear ("High Fidelity") inszenierte Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit und dem gleichnamigen Beststeller von John Preston basiert, ab Donnerstag, den 19. September beim Sony Channel zu sehen sein. 

In dem Dreiteiler, der sich bereits zu den diesjährigen Golden-Globe-Gewinnern sowie zu den BAFTA-Preisträgern zählen kann, wird der Lebensweg eines charismatischen britischen Spitzenpolitikers begleitet, der wegen Verschwörung zum Mord angeklagt wird. Anfang der 60er Jahre beginnt der britische Abgeordnete Jeremy Thorpe (Hugh Grant) eine stürmische geheime Affäre mit dem Stallburschen Norman Scott (Ben Whishaw). Im Vereinigten Königreich ist Homosexualität jedoch strafbar und für seine Laufbahn als Politiker alles andere als passend.

Nach einem Streit beendet Thorpe die Affäre und wird 1967 als jüngster Abgeordneter an die Spitze der Liberalen gewählt. Zum Schein führt er eine glückliche Ehe, doch sein Laster, die Affäre aus der Vergangenheit mit einem Mann, lässt die Fassade bröckeln. Um jeden Preis versucht er mithilfe einiger mächtiger Freunde, Norman Scott zum Stillschweigen zu bringen. Als sich Scott jedoch nicht mehr mit Geld schmieren lässt und Thorpe in der Öffentlichkeit outet, sieht dieser keinen anderen Weg mehr, als den ehemaligen Geliebten endgültig aus dem Weg zu räumen. Ende der 70er muss sich Jeremy Thorpe wegen eines Mordanschlages vor Gericht verantworten.

Beauftragt wurde "A Very English Scandal" von der BBC und Amazon USA, produziert von Blueprint Television. Das Drehbuch wurde von Russel T. Davies ("Doctor Who") in Zusammenarbeit mit dem Ideengeber John Preston entworfen.