Das britische Brexit-Drama steuert mal wieder auf einen Höhepunkt zu: Am kommenden Freitag droht der "harte Brexit", wenn sich das britische Parlament nicht überraschend doch noch irgendwie auf die Annahme des Brexit-Deals mit der EU einigt oder die übrigen EU-Mitglieder beim Brexit-Gipfel am kommenden Mittwoch den Briten noch einmal eine Verschiebung des Austritts gewähren. So oder so: Sowohl aus London als auch aus Brüssel wird es wieder viel zu berichten geben - und kein anderer Sender dürfte sich wieder so lang damit beschäftigen wie Phoenix.

In diesem Jahr kommt der öffentlich-rechtliche Sender bereits auf 142,5 Stunden Brexit-Sonderberichterstattung, an sechs Abenden wurde für die Live-Übertragung von Sitzungen aus dem britischen Unterhaus auch das Hauptabendprogramm geöffnet, teils bis nach Mitternacht, heißt es in einer Zwischenbilanz des Senders. Und das mit Erfolg: In der Spitze erzielte etwa die Übertragung aus dem britischen Parlament am Mittwoch, 27. März, immerhin 2,5 Prozent Marktanteil bei 460.000 Zuschauern. Erfolgreichste Phoenix-Sendung zum Brexit war aber der "Internationale Frühschoppen" am 3. Februar mit 620.000 Zuschauern und 4,2 Prozent Marktanteil.

Stolz zeigt man sich bei Phoenix auch auf den Online-Erfolg. Die Debatten aus London werden nicht nur im Fernsehen, sondern auch auf Facebook und YouTube übertragen. Auch einzelne Videos dort seien sehr erfolgreich. Die "Phoenix Runde" vom 13. März verzeichne beispielsweise mittlerweile 470.000 Aufrufe.