Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Bis 2023 hat sich ProSiebenSat.1 die Rechte an den Länderspielen der U21-Nationalmannschaft gesichert, die künftig auch die große Bühne bei ProSieben erhalten sollen. Bis dahin sollte das Interesse des Publikums allerdings noch ein ganzes Stück größer werden, denn die Partie gegen England erwies sich am Dienstagabend aus Quotensicht selbst für den kleinen Spartensender ProSieben Maxx als kein allzu berauschender Erfolg.

Beide Halbzeiten verzeichneten im Schnitt 320.000 Zuschauer, in der Zielgruppe ging die Quote in der zweiten Hälfte sogar zurück - der Marktanteil sank von 1,1 auf 1,0 Prozent und bewegte sich damit unter den Normalwerten von ProSieben Maxx. Bei der anschließenden Analyse des deutschen Last-Minute-Siegs blieben nur 150.000 Zuschauer dran, der Marktanteil lag zu diesem Zeitpunkt bei schwachen 0,5 Prozent.

Ungleich erfolgreicher war die Männersender-Konkurrenz aus Köln: Nitro erreichte mit dem mehr als 40 Jahre alten 007-Streifen "James Bond: Leben und sterben lassen" im Schnitt 1,26 Millionen Zuschauer und einen starken Marktanteil von 3,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. "Hannibal" hielt zudem am am späten Abend noch 330.000 Zuschauer vor dem Fernseher und sorgte für 3,4 Prozent Marktanteil.

Schon tagsüber hatte "M.A.S.H." den Marktanteil zwischenzeitlich auf mehr als vier Prozent ansteigen lassen - entsprechend stark fiel der Tageswert für Nitro aus. Mit 3,1 Prozent war der Männersender am Dienstag der mit Abstand Größte unter den kleinen Sendern. Starke Quoten gab's zudem für ZDFneo, wo der "Friesland"-Krimi mit 2,32 Millionen Zuschauern in der Primetime zeitweise sogar vor dem Hauptprogramm lag, wo "Frontal 21" nicht über 2,18 Millionen Zuschauer hinauskam.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;