Der Springer-Verlag hat Details zum Start des neuen Magazins "Bild Politik" bekanntgegeben. Nachdem man im Dezember noch davon sprach, das Heft zunächst in "einer ausgewählten deutschen Region" verkaufen zu wollen (DWDL.de berichtete), steht jetzt fest, dass der Test in Hamburg und im angrenzenden Umland sowie in Lüneburg und Lübeck erfolgen wird. Darüber hinaus ist auch ein E-Paper geplant.


Die erste Ausgabe erscheint am Freitag, dem 8. Februar zum Preis von 2,50 Euro. "Bild Politik" ist damit deutlich günstiger als "Spiegel", "Focus" und "Stern", kommt mit einem Umfang von rund 50 Seiten allerdings auch deutlich kompakter daher. Verantwortet wird der Test von Objekt- und Redaktionsleiterin Selma Stern und dem "Bild"-Politikchef Nikolaus Blome, die das Konzept des Magazins gemeinsam entwickelt haben.

Inhaltlich will man laut Eigenbeschreibung "die wichtigsten Fragen der Woche" aufgreifen. Im Unterschied zu anderen Titeln wird es allerdings keine klassischen Ressorts wie Innen- oder Außenpolitik geben. Geplant sind stattdessen die Rubriken "Ärger", "Freude" und "Neugier".

Man wolle Fakten und Gefühle ernst nehmen, sagte Nikolaus Blome schon bei der Vorstellung von "Bild Politik" im Dezember. "Gefühle schaffen Fakten. Nicht nur gesellschaftlich, sondern auch an der Wahlurne. Das habe habe wir in den letzten Jahren gesehen." Immer mehr Menschen würden sich politisch interessieren, die vorhandenen Magazine verlieren aber immer mehr Leser. Diesen Widerspruch wolle man mit dem neuen Magazin versuchen aufzulösen. "Wir wollen die Fragen beantworten, die die Menschen umtreiben", so Blome.