Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Die Hoffnung, mit dem "Kriminalreport" einen ähnlichen Quoten-Erfolg zu landen wie das ZDF mit "Aktenzeichen XY... ungelöst" wird die ARD erst einmal begraben müssen. Nach einem ohnehin schon schwachen Start zeigt der Zuschauer-Trend jedenfalls weiter nach unten: Am Montag schalteten sogar erstmals weniger als zwei Millionen Zuschauer ein, um die von Judith Rakers präsentierte Sendung zu sehen.

Genau genommen wurden 1,94 Millionen Zuschauer gezählt, die einem Marktanteil von lediglich 6,2 Prozent entsprachen. Damit hat der "Kriminalreport" seit seiner Premiere im August schon fast eine halbe Million Zuschauer verloren. Gleichzeitig setzte es auch bei den 14- bis 49-Jährigen einen neuen Tiefpunkt: Mehr als ein Marktanteil von 4,5 Prozent war beim jungen Publikum nicht zu holen.

Zuschauer-Trend: Kriminalreport
Kriminalreport

Entsprechend schwer hatte es danach dann auch "Hart aber fair", Fuß zu fassen. Der Polittalk mit Frank Plasberg verzeichnete nur 2,33 Millionen Zuschauer und somit die schwächste Reichweite seit Mitte September. Erst mit den "Tagesthemen" lief's etwas besser: 2,59 Millionen Zuschauer entsprachen um 22:15 Uhr einem guten Marktanteil von 10,9 Prozent. Aber schon der "ARD-Jahresrückblick 2018" fiel danach wieder in den einstelligen Bereich.

Wirklich stark präsentierte sich am Montag im Ersten vor allem "Wer weiß denn sowas?": 3,43 Millionen Zuschauer trieben den Marktanteil der Vorabend-Rateshow auf sehr gute 16,6 Prozent. An der "SOKO München" im ZDF kam Kai Pflaume aber nicht vorbei: Die Serie lockte parallel dazu nämlich sogar 3,93 Millionen Zuschauer vor den Fernseher.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;