Mit etwas Verspätung hat der RBB nun bekannt gegeben, dass Jens Riehle schon zum 1. November die Leitung des Bereichs Programm-Management beim RBB übernommen und somit die Nachfolge für Jens Pohl angetreten hat, der kürzlich zur Mediengruppe RTL Deutschland zurückgekehrt ist. Zum Programm-Management gehören konkret die Abteilungen Programmplanung, Programmkoordination, On Air Design und On Air Promotion, die Sendeleitung Fernsehen sowie die programmbegleitenden Dienste.

Riehle war zuvor Abteilungsleiter für das RBB-Regionalmagazin "zibb" und das RBB-Verbrauchermagazin "Super.Markt". Der gebürtige Berliner studierte Journalistik und Politikwissenschaft in Berlin und Leipzig und kam 1992 über Stationen bei Produktionsfirmen und privaten Sendern zum ORB. Dort war er mehrere Jahre als Redakteur und Reporter für die Sendung "Vor Ort" tätig. 1999 wechselte er zum Abendjournal. Im Zuge der Senderfusion 2003 entwickelte er für den rbb das Regionalmagazin "zibb" und war an der Entstehung zahlreicher weiterer Formate und Projekte beteiligt – zuletzt 2017 beim Verbrauchermagazin "Super.Markt".

RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus: "Jens Riehle ist ein kreativer Programmmacher. Er hat immer wieder bewiesen, wie aus guten Einfällen erstklassiges Fernsehen entsteht. Dabei ist ihm das Zusammenspiel von Fernsehen, Hörfunk und Online wichtig. Das Entscheidende aber ist: Jens Riehle hat immer das Publikum des RBB im Blick. Er wird wichtige Akzente bei der weiteren Modernisierung unserer Programme setzen." Jens Riehle selbst sagt: "Ich wünsche mir, dass Innovation im Programm eine feste Größe wird. Neue Programmideen und neue Formate müssen regel- und planmäßig entstehen. Dafür brauchen wir mehr Mut zum Risiko und kürzere Wege zwischen einer Idee und deren Umsetzung. Das möchte ich vorantreiben."