Dunja Hayali ist eine gefragte Frau im ZDF. Sie präsentiert dort nicht nur das "Morgenmagazin" und eine Talkshow, die ihren eigenen Namen trägt. Demnächst steht sie auch für das "Aktuelle Sportstudio" vor der Kamera. Hayali ist allerdings nicht beim ZDF angestellt, sondern freie Mitarbeiterin. Deshalb moderiert die Journalistin regelmäßig auch Events anderer Branchen und Firmenveranstaltungen. Darüber hatte zuletzt das NDR-Medienmagazin "Zapp" berichtet.

Hayali geriet daraufhin in die Kritik. Auch, weil sie gegenüber "Zapp" den Eindruck erweckte, es würde sich bei diesen Nebentätigkeiten um kritischen Journalismus handeln. Nun hat sich die Journalistin noch einmal öffentlich zu Wort gemeldet und erklärt, dass ihr die ganze Debatte "sehr nahe" gehe. Sie habe ihr deutlich gemacht, wie "extrem hoch die Ansprüche an mich sind". Hayali: "Ich werde meine Nebentätigkeiten außerhalb des ZDF deshalb noch selbstkritischer prüfen".

Hayali sagt, ihre Nebentätigkeiten seien "vielfältig und thematisch breit aufgestellt", es handele sich dabei nicht um Werbeauftritte. "Oft stelle ich mich auch ehrenamtlich zur Verfügung oder bitte darum, das vorgesehene Honorar zu spenden." Die Diskussion habe ihr jedoch vor Augen geführt, dass durch die Auftritte der Eindruck von Befangenheit entstehen könne. "Auch durch die pure Aufzählung der Fachtagungen ohne auf die jeweils behandelten Themen einzugehen. Die Wirkung habe ich unterschätzt. Das bedauere ich sehr." Und natürlich, so Hayali, sei sie sich bewusst, dass "es einen Unterschied gibt zwischen unabhängiger journalistischer Arbeit und einer Tätigkeit für einen anderen Auftraggeber".

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