Personalrochade bei der Funke Mediengruppe: Christine Richter wird neue Chefredakteurin der "Berliner Morgenpost" und löst damit Carsten Erdmann ab, der zuvor 14 Jahre lang in dieser Position gearbeitet hatte. Richter kam vor zehn Jahren zum Blatt und ist seit zwei Jahren Vize-Chefredakteurin. Erdmann bleibt dem Verlag aber auch künftig erhalten und wird Chefredakteur Digital in der Zentralredaktion.

"Ich freue mich sehr, dass mit Christine Richter eine in der Hauptstadt ausgezeichnet vernetzte und renommierte Journalistin an die Spitze der ‘Berliner Morgenpost’ rückt. Carsten Erdmann wird mit seinen Kenntnissen und seiner Leidenschaft  den Digital-Bereich der Zentralredaktion voranbringen und gemeinsam mit den Chefredakteuren eine einheitliche journalistische Linie und Strategie für die Regionalportale, die im April immerhin 62,9 Millionen Visits hatten, entwickeln. Das ist ein wichtiger Schritt für die digitale Transformation unserer Regionalmedien", sagt Ove Saffe, Geschäftsführer der der Funke Mediengruppe.

Saffe legt damit sofort nach seiner Beförderung los: Erst vor wenigen Wochen wurde er Funke-Geschäftsführer, davor leitete er "Hamburger Abendblatt" und "Berliner Morgenpost". Es gibt aber noch mehr Veränderungen im Verlag: Thomas Kloß, bisher Chefredakteur Online in der Zentralredaktion, übernimmt die Verlagsgeschäftsführung in Nordrhein-Westfalen. Er kehrt damit aus der Hauptstadt zu seinen Wurzeln zurück: Seine Karriere hatte er einst bei der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Kloß folgt auf Matthias Körner, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

"Matthias Körner hat maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung unserer Mediengruppe in Nordrhein-Westfalen, insbesondere am Ausbau der digitalen Geschäftsfelder. Im Namen der Geschäftsführung der Funke Mediengruppe danke ich Matthias Körner für die geleistete Arbeit und sein großes Engagement und wünsche ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute und viel Erfolg", so Ove Saffe. "Gleichzeitig freuen wir uns, mit Thomas Kloß einen ausgewiesenen NRW-Experten zurückholen zu können, der journalistische Kompetenz mit kaufmännischem Know-how vereint. Er wird die Verlagsbereiche und die journalistischen Bereiche eng zusammenführen."

Inzwischen ist auch klar, wer Saffes Position als Geschäftsführer von "Hamburger Abendblatt" und "Berliner Morgenpost" übernimmt. So wird Claas Schmedtje Geschäftsführer des "Hamburger Abendblatt", er ist seit 2016 auch Geschäftsführer des BZV Medienhauses und wird die neue Aufgabe zusätzlich übernehmen. Görge Timmer übernimmt im Gegenzug die "Berliner Morgenpost", er ist seit 20 Jahren auch Geschäftsführer der Berliner Wochenblatt Verlag GmbH. Und die letzte Personalie: Bodo Krause, bisher Verlagsleiter des Berliner Wochenblatt Verlags (BWV), wird Operations Manager der "Berliner Morgenpost" und Geschäftsführer beim BWV. Ove Saffe: "Ich bin sicher, dass wir auch für unsere Hamburger und Berliner Regionalmedien die denkbar besten personellen Lösungen gefunden haben. Claas Schmedtje, Görge Timmer und Bodo Krause werden unsere Titel weiter erfolgreich in die Zukunft führen."