Will & Grace© Universal Television
Aller guten Dinge sind im Falle von "Will & Grace" zwei. Momentan läuft noch die erste Staffel der Neuauflage, beziehungsweise die zusammengenommen neunte Staffel der Sitcom bei NBC. Bestellt wurde zwar schon eine zweite Staffel, doch nun gab es bereits grünes Licht für einen weiteren Fortgang der Serie mit dem ursprünglichen Hauptcast bestehend aus Eric McCormack, Debra Messing, Megan Mullally und Sean Hayes in einer dritten Staffel. Doch damit nicht genug: auch die bereits bestellte zweite Staffel bekam nochmals ein größeres Gewand. Statt der ursprünglich georderten 13 Folgen, kamen weitere fünf hinzu, so dass es die Serie auf sowohl in der zweiten als auch der dritten Staffel auf je 18 Episoden bringt. Kommuniziert wurden die für Fans erfreulichen News über die ursprünglich zwischen 1998 und 2006 beim gleichen Sender beheimatete Sitcom auf dem PaleyFest in Los Angeles. Mit dem Revival weiter ging es dann am 28. September 2017.

The Sinner© USA Network
USA Network hat eine zweite Staffel von "The Sinner" bestellt. Jessica Biel produziert die Serie, ob sie allerdings erneut vor der Kamera stehen wird - für ihre Rolle der Cora Tannetti wurde sie immerhin für einen Golden Globe nominiert - ist aber noch offen. Klar ist hingegen, dass Bill Pullman erneut als Detective Harry Ambrose zu sehen sein wird. In der zweiten Staffel kehrt Ambrose zurück in seine Heimatstadt, wo er sich einem besonders herzzerreißenden Verbrechen gegenüber sieht: Eltern, die von ihrem 11-jährigen Sohn ohne erkennbares Motiv ermordet wurden. Als Ambrose erkennt, dass an dem Jungen und seiner Herkunft nichts gewöhnlich ist, wird er in die dunkle Seite seiner Heimatstadt hineingezogen, wo er auf Leute trifft, die vor nichts zurückschrecken, um ihre Geheimnisse zu wahren.

Sneaky Pete© Amazon
Noch keine Entscheidung gibt's hinsichtlich der Zukunft der Amazon-Serie "Sneaky Pete" - allerdings ist eine dritte Staffel nun ziemlich wahrscheinlich geworden. "Sneaky Pete" gehört nämlich zu den Produktionen, denen Kalifornien Steuer-Erleichterungen in Höhe von 9,2 Millionen US-Dollar gewährt. Die ersten beiden Staffeln waren noch in New York produziert worden, zur dritten Staffel ist nun also der Umzug zurück nach Hollywood geplant. Kalifornien bemüht sich seit Mitte 2015 wieder stärker mit einem Steuer-Erleichterungs-Programm, mehr Produktionen zurück zu holen, nachdem viele zuvor wegen ähnlicher Programme anderer Staaten abgewandert waren. "Sneaky Pete" ist bereits die 13. Serie, die ihren Produktionsstandort nach Kalifornien verlegt seit das Programm Mitte 2015 aufgelegt wurde, aus New York konnten drei Serien abgeworben werden.

Stranger Things© Jackson Lee Davis/Netflix
Über deutlich mehr Geld auf dem Konto können sich die Stars von "Stranger Things" freuen. Für die bereits bestellte dritte Staffel gibt's nämlich kräftige Gehaltserhöhungen. Während die jungen Darsteller bislang mit 30.000 US-Dollar pro Episode entlohnt wurden, sollen die Produzenten einem "Deadline"-Bericht zufolge künftig mehr als 150.000 Dollar pro Folge an die Jungs Finn Wolfhard, Gaten Matarazzo und Caleb McLaughlin zahlen, Millie Bobby Brown, die in der Serie die "Elfi" spielt, soll noch etwas mehr bekommen. Die beiden erwachsenen Hauptdarsteller Winona Ryder und David Harbour kommen demnach auf ein Salär von über 200.000 Dollar pro Episode.

Tina Fey Amy Poehler© NBC
Netflix hat sich die Dienste von Amy Poehler gesichert - allerdings nicht für eine Serie, sondern für einen Film. Sie wird bei "Wine Country" nicht nur ihre Premiere als Film-Regisseurin feiern, sondern auch vor der Kamera stehen. "Wine Country" ist als Komödie über Freunde, die ein Wochenende lang ihren 50. Geburtstag feiern, angekündigt. Neben Amy Poehler gehören auch Rachel Dratch, Ana Gasteyer, Paula Pell, Maya Rudolph, Emily Spivey und Tina Fey zum Cast. Bei "Suits", das den Abgang von Meghan Markle und Patrick J. Adams kompensieren muss, bekommt Amanda Schull (schon seit Staffel 2 hin und wieder als Katrina Bennett zu sehen) eine größere Rolle und ist künftig Teil des Hauptcasts. Bei "Legends of Tomorrow" gehört Matt Ryan alias John Constantine in der vierten Staffel zum regulären Cast. Und Kathy Bates hat noch nicht genug von "American Horror Story" und ist nach einer Pause in Staffel 8 wieder mit dabei.

MGM© MGM
Einen völlig überraschenden Wechsel wird es an der Spitze von MGM geben: Der Aufsichtsrat hat angekündigt, sich von CEO Gary Barber zu trennen und einen Nachfolger zu suchen - und das nur fünf Monate, nachdem der Vertrag bis 2022 verlängert worden war. Barber stand acht Jahre an der Spitze des Unternehmens. Als er die Führung übernahm, war das Unternehmen quasi pleite, inzwischen steht es wieder sehr gut da. Über die Hintergründe für die überraschende Entlassung kann nur spekuliert werden - offenbar geschah es auf Drängen von Kevin Ulrich, Chairman des Bord of Directors, der in Sachen Ausrichtung von MGM eine andere Auffassung vertrat als Barber. Er gab zu Protokoll, dass die Transformation des Unternehmens nun abgeschlossen sei. Daher sei nun die richtige Zeit, eine neue Führung zu installieren, die Kreativität, Kooperationen und Partnerschaften ermögliche, damit das Unternehmen weiter wachsen könne.

US-Quoten-Update

Instinct© CBS
Bei unserer Umfrage unter den Einkäufern bei den LA Screenings gehörte neben "Young Sheldon" die Serie "Instinct" zu den Favoriten. Der u.a. aus "Good Wife" bekannte Alan Cumming spielt darin einen ehemaligen CIA-Mitarbeiter, der inzwischen als Autor und Universitäts-Professor arbeitet und Experte für das Verhalten von Psychopathen ist. NYPD-Detective Lizzie Needham bittet ihn um Hilfe bei der Suche nach einem Serien-Mörder, der Reicharts Buch offenbar als Tutorial nutzt. Am Sonntag feierte die Serie nun ihre Premiere - mit unspektakulären Quoten. Zwar schalteten insgesamt immerhin neun Millionen Zuschauer ein, mit 1,0/4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ist in der Zielgruppe aber schon nicht mehr viel Luft nach unten. "Deception" - ebenfalls bei Einkäufern im letzten Frühling noch hoch gehandelt - musste bei ABC in Woche 2 schon mit weniger als vier Millionen Zuschauern und mageren 0,8/3 Prozent in der Zielgruppe (Rating/Share) leben, lag damit aber immerhin noch knapp vor der NBC-Serie "Timeless", die in Staffel 2 den Abwärtstrend aus Staffel 1 nahtlos fortsetzt.

American Idol 2018© ABC/Eric Liebowitz
Nachdem die Neugier auf die Neuauflage von "American Idol" in der vergangenen Woche noch 10,5 Millionen Zuschauer vor den Fernseher gelockt hatte, schalteten am zweiten Sonntag schon nur noch 7,8 Millionen Zuschauer ein. Mit 1,8/6 Prozent in der Zielgruppe holt die Castingshow trotzdem deutlich bessere Werte als ABC sonst am Sonntagabend einfahren konnte. NBC setzte am Sonntag "Little Big Shots" dagegen, zog bei den jüngeren Zuschauern mit einem Zielgruppen-Rating von 1,1/4 Prozent aber klar den Kürzeren. Die Gesamt-Reichweite lage mit 7,5 Millionen Zsuchauern aber ähnlich hoch. Die "Idol"-Konkurrenz hat "Little Big Shots" aber erkennbar geschadet, von den Bestwerten war die Show weit entfernt. Am Montag musste sich "American Idol" im Musik-Casting-Duell dann wieder ganz klar "The Voice" geschlagen geben. 7,7 Millionen "Idol"-Zuschauern standen 10,8 Millionen "Voice"-Fans gegenüber. Die Zielgruppen-Ratings lagen bei 1,6 und 2,2 ebenfalls zugunsten der NBC-Show.

9-1-1© Twentieth Century Fox Film Corporation
Eine der größten positiven Überraschungen dieser Saison war ganz klar die Fox-Serie "9-1-1". Die Quoten zeigten nicht den üblichen Abwärtstrend im Lauf der Staffel, sondern blieben stabil auf sehr gutem Niveau. Und so kam auch das Finale auf 6,6 Millionen Zuschauer und 1,7/7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe (Rating/Share). Einen höheren Durchschnitts-Marktanteil in der Zielgruppe haben bei Fox im fiktionalen Bereich nur "Empire" und "Die Simpsons", beim Gesamtpublikum ist "9-1-1" sogar die meistgesehene Fox-Serie. Die elfte Staffel von "The X-Files" blieb hingegen bis zuletzt eine Enttäuschung. Zum Finale wurde der Tiefstwert der Vorwoche zwar nochmal überwunden, mit 3,4 Millionen Zuschauern und 0,9/3 Prozent in der Zielgruppe blieb aber auch diese Folge unter den Erwartungen. Zum Vergleich: Der Tiefstwert der vorhergehenden Staffel lag in der Zielgurppe bei einem Rating von 2,1. Durchweg klar unter Vorjahr lief es auch für die vierte Staffel von "How to get away with Murder" bei ABC. Immerhin zeigte sich die Serie im Verlauf der Staffel aber stabil, das Finale kam mit 3,8 Millionen Zuschauern und 1,0/4 Prozent in der Zielgruppe auf die gleichen soliden Werte wie in den Monaten zuvor.