Rund 1,9 Milliarden US-Dollar hat die im Jahr 2011 von Rony Abovitz gegründete Firma Magic Leap in den vergangenen Jahren schon eingesammelt, noch gibt es allerdings kein fertiges Produkt. Der Vertrauensvorschuss der Investoren aber ist offenbar groß, neben Google und der Bank JP Morgan hat auch schon der chinesische Online-Händler Alibaba in das Unternehmen investiert. Nun hat sich auch Axel Springer an einer neuen Finanzierungsrunde beteiligt.

Wie viel Geld Springer in das Start-Up steckt, sagt das Unternehmen nicht. "Axel Springer will mit Investments wie in Magic Leap an innovativen Technologien teilhaben, die großes Potenzial haben, um journalistische Inhalte und Rubrikenangebote in neuen Darstellungsformen und Umgebungen zu präsentieren", heißt es aus dem Medienkonzern.

Magic Leap hat eine patentierte Technologie entwickelt, die digitale Objekte in die reale Welt integriert. Kernelement des Unternehmens ist die Magic Leap One: Dabei handelt es sich um eine Mixed-Reality-Brille und einen leichten, tragbaren Personal Computer. Damit soll es möglich sein, digitale Inhalte nahtlos in die reale Umgebungen einzufügen. Das Gerät soll im Laufe dieses Jahres ausgeliefert werden.